Thema von Ulrich Walluhn im Forum Impressum, Forenregeln...
Zum ersten Mal seit Jahren ist der immer zuverlässige Bilderdienst Abload total ausgefallen. Wir können nur hinwarten, was passiert. Da Directuplaod unsicher ist, bitte ich alle Leser, falls dieser auch wieder ausfällt, die Links im eigenen Forum zu verwenden. Hier sind alle Bilder ein drittes Mal gespeichert.
Das seit Jahren andauernde Trauerspiel mit dem Bilderdienst Directupload wid nun meinerseits alsbald ein Ende haben. Erneut funktioniert fast nichts: fs20 Sicherheits-Zertifikat abgelaufen, fs8 Sicherheits-Zertifikat ungültig, fs5 vom Netz genommen. Die Zustände sind unhaltbar geworden. Und Besserung ist nicht mehr in Sicht. Sobald die Zeit dazu, werde ich den gesamten Dienst von meiner Internet-Präsenz herunterschmeißen.
Das seit Jahren andauernde Trauerspiel mit dem Bilderdienst Directupload wid nun meinerseits alsbald ein Ende haben. Erneut funktioniert fast nichts: fs20 Sicherheits-Zertifikat abgelaufen, fs8 Sicherheits-Zertifikat ungültig, fs5 vom Netz genommen. Die Zustände sind unhaltbar geworden. Und Besserung ist nicht mehr in Sicht. Sobald die Zeit dazu, werde ich den gesamten Dienst von meiner Internet-Präsenz herunterschmeißen.
Das dreiundzwanzigtausendste ausgewertete Betriebsbuch
Noch im Dezember des Jahres 2021 ist es mir gelungen, das 23.000-ste Betriebsbuch auszuwerten, gut 20 Monate nach meinem vollständigen Weggang aus Erfurt in die neue Heimat. Es hat sich viel bewegt seitdem. Es hat sich viel verändert. Doch das Lebenswerk, die Lokomotiven, es blieb und wird bleiben. Das Auswerten von weiteren eintausend Betriebsbüchern 2020 bis 2021 konnte nur gelingen, weil mir zwei fleißige „Hilfsarbeiter“, zu Kaisers Zeiten Hülfsarbeiter genannt, zur Seite stehen: Andrea E. aus Erfurt und Alexandra W. aus Bad Pyrmont. Also Hilfsarbeiterinnen. Beide sind alte Schulkameradinnen aus meiner Geburtsheimat Erfurt und seit September 1973 mit mir bekannt. Wie lange ist dies her? Über 48 Jahre. Wo ist die Zeit geblieben?
So bewiesen und beweisen Andrea (63) und Alexandra (63), beide auch technisch sehr begabt, sie schrecken vor der Reparatur eines Kopiergerätes oder eines Endverstärkers oder einer Modell-Lokomotive selbst in Spur 1 nicht zurück, daß auch Frauen in Männderdomänen erfolgreich wirken können und alles andere, nur nicht dumm und „blond“ sind.
Wir haben es heute mit einer profanen preußischen G 7.1 aus einer der Nachbau-Serien von 1916 zu tun. Außer ihrem bis ins Jahr 1939 hinein weitergeführten preußischen Betriebsbuch weist sie eigentlich keine Besonderheiten auf. Die Bauartänderungen beschränken sich auf das übliche. Die Lok war ab 1916 bis zum Ostfeldzug 1941 in der Direktion Hannover eingesetzt. Ich hätte sie eher 1916 bis 1918 am östlichen Kriegsschauplatz vermutet, aber nein, sie verblieb überraschenderweise in der Heimat.
Das Betriebsbuch liegt im Verkehrsarchiv Nürnberg und wurde – wie viele dieser Bücher – in den vergangenen 30 Jahren vom „größten Statistiker des Westens“ (kurz Gröstawest) eingesehen. Die Ergebnisse allerdings ließen (auch hier wieder) dermaßen zu wünschen übrig, daß erst die erneute Einsicht eines Freundes vor etwa 10 Jahren ein vernünftiges Resultat brachte. Wieder einmal wurde der Beweis erbracht, das es keinen Sinn hat, in Nürnberg an einem Tag 40, 50, 60 Betriebsbücher im Schnellzugtempo „durchackern“ zu wollen. Die Masse macht es eben nicht, sondern die gründliche Arbeitsweise gepaart mit solidem technischen Grundwissen. Aber wie oft habe ich dies schon gepredigt....
Halten wir einen Moment inne. Es ist Vorweihnachtszeit 2021. Vielen Menschen hier in Hameln-Pyrmont geht es gut, einigen außerordentlich gut und wenigen exorbitant gut wie Gott in Frankreich. Immer mehr Menschen allerdings geht es schlecht, immer schlechter und mittlerweile auch sehr schlecht. Die Verarmung greift beängstigend um sich und beginnt US-amerikanische Zustände zu erreichen. Viel zu oft seht man dieser verhängnisvollen Entwicklung machtlos gegenüber. Besitzt man Geld in großer Menge, kann man etwas tun und gegensteuern. Eigentum verpflichtet, sagt das Grundgesetz von 1949. Ja richtig, Eigentum verpflichtet. Wenn man in den Besitz eines großen Eigentums gelangt ist, dann kann man sich nicht im Hinterzimmer einer Villa verkriechen und den ganzen lieben langen Tag Betriebsbücher auswerten. Dann ruft die Pflicht. Die Pflicht des Eigentums. Dann trägt man Verantwortung. Für sich, seine Umgebung, seine Mitmenschen und die gesamte Gesellschaft, auch wenn diese Gesellschaft an vielem schwer krankt und vom Ideal eines wirklichen Sozialstaates meilenweit entfernt ist. Ganz in diesem Sinne werde ich nun mit dem „Eisenbahn-Hobby“ für heute aufhören und mich wieder meiner Tagesaufgaben widmen. Sei das Schicksal mit uns. Sei es drum, daß unsere großen Aufgaben der Jahre 2022 bis 2026 hier in dieser Stadt und in Hameln an der Weser gelingen mögen.
Und nun auf zu weiteren eintausend Betriebsbüchern. Damit wir in wenigen Jahren die dreißigtausend voll bekommen.
Tenderstammbuch: Hanomag Hannover-Linden 1916/7921 Bauart preuß. 3 T 16
02.08.16 - ........ 55 587 (Fa.Hanomag)
Bauartänderungen:
27.05.20 WAa Leinhausen Feuerbüchs-Seitenwandflicken aus Flußeisen in die flußeiserne Feuerbüchse eingebaut, neue Fuerbüchs- rohrwand aus Flußeisen eingebaut 10.10.23 EAW Wittenberge Tauschkessel mit neu eingebauter Feuerbüchse und Feuerbüchrohrwand aus Kupfer eingebaut, alle Steh- bolzen aus Kupfer eingebaut, Stehbolzen in der Feuerzone aus Mangankupfer eingebaut 09.07.27 Raw Lingen Druckluftbremse Bauart Knorr mit großer Bremsaus- rüstung angebaut, Hülsenpuffer mit Ringfeder ange- baut, Schlauchtieflage hergestellt, Vorwärmeran- lage und Kolbenspeisepumpe neu angebaut 31.12.29 Raw Lingen genormte Zylinderventile angebaut, Kessel voll- ständig genormt nach den Richtlinien des RZA Ber- lin 29.05.36 Raw Lingen Luftabsperrhähne Bauart Ackermann angebaut, Achs- und Stangenlager mit WM 80 versehen 04.07.40 Raw Lingen SA 634 Hoheitszeichen angebaut SA 719 Achs- und Stangenlager auf Dünnguß umge- stellt Führerhausvorhänge nach Zeichnung Fld 15.99 Bl.5-7 angebaut, Druckluftläutewerk angebaut, Bremse nach Nachstellanweisung hergerichtet 25.06.42 Raw Lingen endgültige Frostschutzausrüstung angebaut, Vor- wärmeranlage abgebaut und zweite Dampfstrahlpumpe angebaut, Achs- und Stangenlager mit WM 10 ver- sehen 26.11.47 Raw Paderborn Luftpumpe auf rechte Lokseite verlegt 13.01.50 EAW Paderborn Kreuzkopfgleitplatten mit Knaggen angebaut, Achs- lagergleitplatten aus Rg5 angebaut 17.09.51 EAW Paderborn elektrische Beleuchtung angebaut
Betriebsbögen und Anlagenteil und Aktenstücke:
10.02.32 – 26.10.32 abgestellt im Z-Park 27.10.32 – 21.12.32 abgestellt warten Raw 19.01.33 - 16.04.33 kalt abgestellt 23.07.36 – 02.11.36 kalt abgestellt 15.11.36 – 13.01.37 kalt abgestellt 06.02.37 – 14.02.39 kalt abgestellt 01.04.45 – 31.10.47 abgestellt warten Raw
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Literaturkritiken und...
Eisenbahn-Kurier Nummer 591 (12/2021) – wieder eine fachliche Granate
Meine Damen und Herren der EK-Redaktion in Freiburg,
ich muß leider abermals davon ausgehen, daß sie wie einst (falsche Zylinder an Lok 18 201) meinen Leserbrief erneut nicht abdrucken und in der Schublade verschwinden lassen. Sei es drum. Ich muss es allerdings auch diesmal los werden.
Man schaue in den Eisenbahn-Kurier Heft Dezember 2021 auf Seite 57. Der französische Autor Jean Buchmann versucht sich zusammen mit den Herren Andreas Knipping und Hans-Jürgen Wenzel an der preußisch-elsässischen G12. Wie der Hauptautor am Schluß des Artikels schreibt, dankt er den beiden deutschen Herren für das Gegenlesen und die Korrekturen. Vermutlich haben beide Herren den Text aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt, da sie meines Wissens der französischen Sprache (einigermaßen) mächtig sind.
Der gesamte Artikel ab Seite 54 strotzt von fachlichen Fehlern und verbalen Unklarheiten. Er macht insgesamt den Eindruck, als haben alle drei Autoren die dargestellten technischen Sachverhalte überhaupt nicht verstanden. Vermutlich treten Fehler in der Übersetzung hinzu. Hätte man einen Techniker hinzugezogen, wären viele Fehlgriffe und vor allem eine Peinlichkeit vermieden worden.
Was meine ich? Seite 57, ich zitiere: „Im Jahr 1929 begannen die Änderungen der Achslager der Treibstangen.“ Wie bitte? Die Achslager der Treibstangen? Wo bitte haben Treibstangen Achslager? Treibstangen, meine Herren, besitzen vordere und hintere Treibstangenlager. Nicht mehr und nicht weniger. Ein schwerer Anfängerfehler, der Autoren wie Knipping und Wenzel einfach nicht passieren darf.
Liest man den Text auf Seite 58 weiter, so erkennt man, was gemeint ist: Das Treibachslager Bauart Obergethmann. Ingenieur Obergethmann konstruierte dieses Lager etwa 1917/1918 für schwere Güterzuglok, wie etwa die G12, da die bis dato üblichen Lager infolge der hohen Kolbenkräfte immer wieder warm liefen, weil sich bekanntlich die Antriebskräfte der Dampfmaschine über den Kreuzkopf, die Treibstange (Kolbenstange) den Antriebszapfen und den Radkörper auf die Achse und somit das Achslager übertragen. Vor allem die horizontalen stoßartigen Kräfte bei Lastfahrt waren hierbei das Problem.
Das Lager Bauart Obergethmann ist in seiner Grundfunktion unter anderem in „Die Dampflokomotive“, Verlag Transpress Berlin (mehrere Auflagen, hier Bezug auf die zweite Auflage von 1965) Seite 512 beschrieben und bildlich dargestellt. Hier hätten die Autoren zunächst ihre Nasen hineinstecken müssen. Das Lager besteht, wie man leicht sieht, wenn man eine einfache technische Zeichnung lesen kann, aus dem Achslagergehäuse, der oberen und der unteren Achslagerschale, sowie dem Metalleinguß (zweiteilig aber auch mehrteilig möglich). Hinzu treten die Lagerbeilagen und das Zubehör.
Das Wort Grundlagerschalen (a.a.O. Seite 57 unten rechts) kennt der Lokomotivtechniker nicht. Man schreibt über den Verschleiß dieser Grundlagerschalen und eine in das Kastengehäuse (gemeint Achslagergehäuse) eingepreßte Version. Wie meinen die Herren? Gemeint sein dürften die Lagerbeilagen. Auf Seite 58 ist die Rede von Versuchen mit Bronzeschalen, deren Breite von 30 auf 60 Millimeter erhöht wurde. Was ist damit gemeint? Es tut mir leid, aber diesen und auch viele andere Sätze verstehe ich technisch nicht. Es ist dann auch von Wangen die Rede, also Lagern mit und ohne Wangen. Gemeint dürften die sogenannten Lappen der Achslagerschalen an älteren Kuppelstangenlagern sein. Diese haben aber mit dem Treibachslager Bauart Obergethmann nichts gemein. Es scheint, als habe die AL-Bahn Versuche mit diversen dreiteiligen Treib- und Kuppelstangenlagern ausgeführt, die mit Bronze-Lagerschalen ausgerüstet waren.
Satire ein: Der Lehrmeister meint zu seinem Stift in der Werkhalle des Raw Hannover: „Junge, Wangen haben hübsche Frauen oben im Gesicht, das unten nennt man Backen und die Dinger an den Achslagerschalen heißen Lappen, wie die Einwohner von Lappland. Haste das endlich begriffen, Junge?“ Satire aus.
Es ist und bleibt alles vernebelt und technisch unklar. Was wurde wirklich erprobt und warum? Das scheint allein der Teufel zu wissen.
Unklarheiten finden sich bereits ab Textbeginn Seite 54. Ich möchte einige davon aufzählen:
Was bitte ist ein Dampfhahn an der linken Seite der Rauchkammer zur Reinigung der Rauchrohre? Eine Rußausblaseanlage befindet sich gewöhnlich in der Feuerbüchsrückwand, aber nicht in der Rauchkammer.
Was bitte ist eine Funkenlöschanlage? Gemeint sein dürfte ein Funkenfänger oberhalb des Blasrohres. Elektromotore besaßen früher Funkenlöschanlagen zur Vermeidung von Rundfunkstörungen. Satire ein: Der Lehrmeister.... „Junge, hasste wieder im Unterricht gepennt.....“ Satire aus.
Wieso das (gleichzeitige) Vorhandensein von Luftsaugeventilen und Druckausgleichern (Seite 56 rechts) zu Komplikationen Anlaß gab, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Schließlich besaßen abertausende Lokomotiven diese Einrichtungen. Grundsätzliche Übelstände sind damit nicht bekannt geworden.
Wenn die Lager am mittleren Treibstangenkopf (vorn oder hinten) rütteln und anschließend Bolzen oder andere Teile brechen (Seite 57 links), so ist dies immer darauf zurückzuführen, daß die Lager zu viel Spiel haben und (meist) auch nicht richtig gewartet und geschmiert sind oder die Stichmaße nicht stimmen. Und dies hat nun wirklich nicht damit zu tun, aus welchem Material etwa eine innere Treibstange gefertigt ist und wie sie montiert oder demontiert wird oder von welcher Bauform die Kreuzkopfkeile sind.
Der Kessel, meine Herren, liegt vorn immer auf dem Rauchkammerträger fest auf (Seite 57 mitte), aber hinten immer auf den Schlingerstücken, damit er sich frei ausdehnen kann, und nicht auf einer 8 mm starken Strebe. Schließlich sollen nach den Autoren-Aussagen beim Anheben der Lok in der Werkstätte diese Streben gebrochen sein, die plötzlich als Platten bezeichnet werden (ja was bitte nun, Streben oder Platten) und die Längsträger (nicht Langträger) hätten sich verbogen, was zu Rahmenbrüchen führte. Die Autoren scheinen den physikalischen Zusammenhang zwischen Biegen und Brechen nicht verstanden zu haben. Ein Barrenrahmen, wie der der G12, kann sich dann verbiegen, wenn er mit oder ohne Kessel falsch angehoben wird. Brechen wird er davon freilich nicht. Brüche entstehen erst später im Betriebe, wenn der verbogene Rahmen zu falschen Stichmaßen und unruhigem Lauf führt.
Der Bogenlauf von Lokomotiven ist ein Kapitel mit sieben Sigeln. Was in der Darstellung richtig oder falsch ist, kann man hier und heute nicht mehr nachvollziehen. Spurkranzlose Treibachsen waren allerdings immer ein Problem, vor allem bei schlechter Gleis- und Weichenlage. Siehe Baureihe 84 der Rbd Dresden. Solche Achsen, genannt „Rollen“ neigen zum Entgleisen (Herabfallen vom Schienenkopf), da sie keine seitliche Führung an den Schienenköpfen haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß auf den AL-Bahnen dergestalt Probleme nicht aufgetreten sein sollen.
Der Regler der Lokomotive (Seite 59 links) ist Teil des Kessels und nicht des Führerhauses. Die Überschrift ist schlicht irreführend.
Im Resümee möchte ich sagen ganz frei nach Wladimir Iljitsch Lenin: Lernen, lernen, nochmals lernen. Die Hausaufgaben machen und dann alles nochmal schreiben. Ich gebe heute leider Note 5 ungenügend.
Nachdem völlig überraschend fs20 wieder läuft, ist fs12 jetzt down. fs1 bis fs8 zeigen nach außen hin keine Bilder mehr an, obwohl die Bilder beim Login erkennbar sind. fs18 und fs19 haben falsche Sicherheitszertifikate. Es lassen sich Bilder hochladen, doch die werden nicht angezeigt, weder im Album noch nach draußen.
So etwas habe ich seit Beginn meines Internet-Zeitalters seit 2001 noch nie erlebt. Viel Spaß mit Directupload!
Laut Mediendienstestaatsvertrag (Fassung vom 01.07.2002), § 10 geforderte Angaben:
Ulrich Walluhn postalisch derzeit über Seidelbastweg 41 D-99097 Erfurt
Telefon: 0361/65 75 75 2 (Anrufbeantworter geschaltet nach 20 Klingelzeichen und Rufumleitung)
Bei weiteren Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich bitte an den Webmaster:
Ulrich Walluhn (ulrichwalluhn[at]t-online.de)
Anmerkung zu Neuanmeldungen:
Aus technischen und organisatorischen Gründen ist die Anmeldung neuer Mitglieder derzeit nicht möglich. Wir bitten um Verständnis. Meine gegenwärtigen Lebensumstände und die viele Arbeit außerhalb der Eisenbahngeschichte lassen es nicht zu, dieses Forum regelmäßig zu moderieren und zu betreuen.
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Walluhn Bad Pyrmont und die Moderation in Erfurt
Ich habe nun eine Alternative. Ich stelle die Bilder alle hier direkt im Forum ein. In den Beitragen erscheinen allerdings nur als Link. Bitte den Icon einfach anklicken. Man kommt dann in die Bildergalerie und zum zugehörigen Bild.
Zustand seit über einer Woche: Server S20 erneut down, alle anderen Server Sicherheits-Zertifikat abgelaufen, Login-Seite ebenso. Vermutlich gibt es keine Administration mehr.
Ich werfe jetzt das Handtuch. S20 läuft wieder. Login nicht möglich. Sicherheitszertifikat ungültig. Server S1, S2, S4, S5, S8 ebenfalls Sicherheitszertifikat ungültig (Zeitablauf). Mit einer Ausnahmeregel ist alles zugänglich.
Ich bin es nun leid, dort wieder über 100 Bilder neu auf S20 hochzuladen und hier neu einzubinden. Dazu fehlt mir einfach die Freizeit.
Wer es technisch kann und etwa Ahnung hat. Ausnahmeregeln für alle Bilder definieren, das heißt Bilder im Browser einzeln aufrufen und dann der Anleitung im Browser für die Ausnahmeregel folgen. Man braucht es nur einmal für jeden Server tun, also insgesamt fünf Mal.
Nachdem der Server S20 nun wieder einige Tage im August 2021 funktioniert hat, ist er nun erneut ausgefallen. Ich kann eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln, wie und warum so ein Bilderdienst so unzuverlässig ist. Der Dienst wirbt im Internet und lobt sich selbst in den höchsten Klee. Ja, damit müssen wir wohl derzeit leben.
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Persönliches Ulrich Wa...
Vermutlich haben es meine Leser schom bemerkt. Immer wieder fehlen (jüngere) Bilder im Forum. Die Ursache liegt in häufigen Fehlfunktionen des Bilderdienstes Directpuload. Ich hatte daher bereits vor Jahren alle Bilder parallel beim Bilderdienst Abload hochgeladen und ebenfalls hier eingestellt. Daher sind in fast allen Beiträgen auch zwei Bilder zu sehen.
Vor eingen Wochen fielen bei Directupload die Server S17 und S18 total aus (falsches Sicherheitszertifikat). Der Fehler ist bis heute nicht behoben. Ich hatte daher alle betroffenenen Bilder neu hochgeladen, sie landeten fast alle auf Server S20. Nun ist auch dieser nicht mehr in Funktion und sehr viele Bilder fehlen erneut. Im Moment lassen sich gar keine Bilder mehr hochladen.
Mir fehlt leider einfach die Zeit, jetzt nach anderweitigen Lösungen zu suchen. Der Dienst Abload funktioniert offenbar immer und fehlerfrei. Es ist also alles zu sehen.
Für den Fall der Fälle habe ich heute alle relevanten Beiträge herausgesichert, so daß sie im Notfall ohne großen Aufwand wiederhergestellt werden können, das heißt auch bei Wechsel des Bilderdienstes.
Ich bitte daher um Verständnis, daß mitunter nur mehr ein Bild erscheint.
Ich bin gespannt wie der Zirkus mit Directupload weiter geht.
Die endlose Geschichte mit dem Bilderdienst Directupload bekommt eine neue Veriante. Seit Tagen sind auf den Servern S17 und S18 gespeicherte Bilder nicht mehr abrufbar. Da ich zumindest über Grundkenntnisse verfüge, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Beide Server werden vom Browser gesperrt, es erscheint die Fehlermeldung
s18.directupload.net verwendet ein ungültiges Sicherheitszertifikat. Das Zertifikat gilt nur für folgende Namen: *.bitporno.com, bitporno.com Fehlercode: SSL_ERROR_BAD_CERT_DOMAIN
Das ist ganz sicher ein Hinweis, daß der Dienst (mal wieder) gehackt worden ist. Ich empfehle daher, die beiden Server keinesfalls über die Ausnahmeregel aufzurufen. Ich habe den Dienst heute in einer Kontakt-Nachricht auf das Problem hingewiesen. Schauen wir mal.
Alle betroffenen Bilder habe ich neu hochgeladen, sie sind jetzt wieder verfügbar.
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Bissige Satire für int...
Das einzige, das alleinige Heil liegt in unserem Glauben an Wänkel.
Nur der Glaube an den Wänkel aus Confuzius gibt uns das alleinige allumfassende meilensteingleiche Heil an die Welt, also den Erdkreis, die Erdenscheibe mitsamt Scheibenrand und die vom Himmelszelt herunterhängenden Sternlein. Nur der Wänkel kann uns vom Sünden-Virus befreien. Nur der Wänkel.
Keine Wissenschaft, kein Arzt, keine Medizin kann diesen Sünden-Virus *) heilen. Nur so kann dieser Virus besiegt werden: Mit Wänkel! Es ist in keinem anderen Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, in dem wir errettet werden müssen. Glaube an den Herrn Wänkel, und du wirst errettet werden. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Wänkel treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt.
Eure Sünden haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Wänkel. Denn der Lohn der Sünde ist es, ewiglich und immerfort ein Kujau geschimpft zu werden.
Wänkel sagt: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben **).
So hat Wänkel die Welt geliebt, daß er seine eingeborenen Jünger gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben **) habe
Ich wünsche euch Wänkels reichen Segen beim Lesen seiner Worte (im Äh Kaah).
Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Wänkel, und das Wort war Wänkel. Dieses war im Anfang bei Wänkel. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist.
Die wahre Wahrheit: Wänkel sprach nun zu den Seinen, die ihm geglaubt hatten. Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger. Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen vom Walluhnismus.
Der Herr Wänkel war vor dem Urknall da. Und wenn ihr Wänkels Worte nicht hören könnet, dann seid ihr vom Walluhn besessen. Er war ein Kujau von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Dies stimmt immer und basta.
Der Herr Wänkel sagt: Wenn ich mich selbst ehre, dann ist dem Ehre weltenweit genug. Denn ich war ja vor dem Urknall da. Er ist unser Gott. Und habt ihr ihn nicht erkannt, dann kann dies nicht sein und Wänkel schimpfet euch zu Recht einen Lügner und einen Kujau.
Wänkel ist der gute Hirte. Wahrlich, wahrlich, Wänkel sagt euch: Wer nicht durch die Tür meines Imperiums eingeht, sondern woanders hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber und ein Rabulist. Wer aber durch meine Tür eingeht, ist ein guter Hirte, denn ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und immer Wohlgefallen bei mir finden. Und er wird Betriebsbuchauszüge im Überfluß haben.
Wänkel und die Auferstehung: Seine Jünger versammeln sich und sagen im Chor, ja Wänkel, wir glauben daß Du der Vorgesetzte Gottes bist, der in die Welt kommen soll um gegen den Walluhnismus zu kämpfen und zu siegen. Wir werden erst siegen und dann reisen. Unsere Räder werden rollen für Deinen Endsieg. Das geloben wir mit unserem Pionier-Ehrenwort.
Wänkel ist der Weg, die einzige Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu einem Äh-Kaah-Frei-Abo als nur durch mich. Wer mich gesehen hat, der zweifelt nie mehr daran. Glaubt mir, daß meine Werke übergöttisches Allwissen darstellen. Denn was nicht in meinen Werken steht, das gibt es nicht. Und ihr werdet alles tun, mich, den Wänkel allerorten zu verherrlichen und zu lobpreisen. Und so und nur so muß es auch sein.
Das Ausgießen des Heiligen Geistes mit Weißmetall WM 10. Wenn ihr mich, also den Wänkel liebt, so haltet meine Gebote ein. Ich werde dem Raw einen anderen Sachwalter geben, weil er nicht sieht, was es nicht gibt und weil er tut. was getan werden muß, auch wenn es eigentlich gar nicht geht. Nämlich das Ausgießen des Heiligen Geistes mit WM 10. An jenem Tag werdet ihr erkennen, daß man den Heiligen Geist niemals mit Dünnguß, sondern immer mit Dickguß ausgließen muß. Denn Dünnguß ist ein Zeichen des Walluhnismus. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt, wer aber mich liebt, der wird auch vom Äh-Kaah geliebt und erhält ein Frei-Abo. Und wer mich liebt, der wird sich mir mitsamt aller seiner Quellen und Fotos und Betriebsbücher offenbaren.
*) Der Sünden-Virus: Die Erfindungen, Fälschungen, Lügenmärchen und andere Schund-Taten des Kujau und Rabulisten Walluhn. Also auch alle Walluhnmärchen, Walluhnlügen, aller Walluhnmüll, Walluhnmist, Walluhnunsinn, Walluhnunfug, Walluhnquatsch und so weiter – zum Oberbegriff Walluhnismus zusammenfassbar.
**) Na sagen wir 500 besser 800 Jahre, das genügt ja auch.
Quelle: Kleiner Katechismus des Wänkel und Wänkelismus. Äh-Kaah-Verlag Besetztburg 2021, erste Auflage 130 gedruckte Exemplare bei 125 Vorbestellungen für 49,90 Euro. Autoren Professor August Quark und Professor Ernst Spinner-Unsinn sowie Andreas Knüppel und Frank Lüdel. Mit einem Vorwort von Thomas Pfeife Fistmann aus Geraberg.
Ich frage mich mittlerweile echt, ob wir nicht restlos in der DDR angekommen sind. Zensur! Das ist nichts als Zensur! Ein Freund teilte mir mit, daß die 16 gelöschten Antworten teilweise sehr kritisch waren, aber niemals Anlaß gewesen wären, sie zu löschen. Da ich das Innenleben der Erfurter Verkehrs AG EVAG über 10 Jahre kennen gelernt habe, erheben sich für mich sehr kritische Fragen. Die Betriebsleitung hat in den letzten 30 Jahren äußerst großen Wert auf Wachsamkeit und Geheimhaltung gelegt. Selbst harmlose und profane Dinge, wie Untersuchungsfristen waren und sind nach wie vor als geheim (Verschlußsache wie bei der Nationalen Volksarmee der DDR) eingestuft. Man könnte meinen, es mit einer russischen Atomwaffenfabrik zu tun zu haben. Man treibt es zeitweise total auf die Spitze. Ich hatte mir einmal erlaubt, Auszüge aus dem Betriebsbuch einer Erfurter Tatra in ein Forum einzustellen. Dabei handelte es sich vor mehr als 6 Jahren nicht etwa um ein Betriebsfahrzeug aus Erfurt, sondern einen Wagen, der längst nach Tallin verkauft war. Die Unterlagen hatte ein Freund in Tallin eingesehen und ausgewertet. Aber nein, entgegen aller Rechtsauffassungen bestand man darauf, daß es sich um Daten aus Erfurt handele, die nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben. Möglicherweise trifft diese Sichtweise auch auf Fahrzeuge von 1912 oder 1928 zu, die seit 50 Jahren nicht mehr existent sind. Möglich ist in Erfurt alles. Ich gehe begründet davon aus, daß der Betriebsleiter Herr N. Kontakt zur Drehscheibe-Online aufgenommen hat und der eigentliche Verursacher der Löschung ist. Entschuldigung, aber das ist DDR-Mentalität in Reinkultur. Das ist die Wachsamkeit und Geheimhaltung der Stasi reinsten Wassers. Anders kann ich es nicht bezeichnen. Ich weiß aus berufenen Quellen, daß Betriebsleiter N. jede Woche das Internet durchforstet, um zu sehen, was von wem über Erfurt geschrieben wird. An anderer Stelle sind Mißstände erkennbar, die so nicht sein müssten. Von der Unterlagenführung der EVAG ganz zu schweigen. Hier liegen die Prioritäten falsch. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und habe einfach keine Lust, daß mich erneut der Bannstrahl der EVAG-Verantwortlichen trifft, wie es 2019 der Fall war und ich via Rechtsanwalt endlose Schreiberei bekomme. Ich möchte mit dem ganzen Laden einfach nichts aber auch garnichts mehr zu tun haben. Selbst die Straßenbahnfotografie ist mir in Erfurt seitdem vergällt. Alle sollen dort machen was sie wollen. Mein Leben spielt sich in dieser Stadt nicht mehr ab. Dort bin ich nur mehr besuchsweise. Und dies ist verdammt gut so.
Bei Drehscheibe-Online ist Moderator Michael Dittrich offenbar eingeknickt. Man kann es ihm nicht einmal übel nehmen. Er schreibt, ich zitiere: "Guten Tag, in dem Thread standen 16 Beiträge, die zum größten Teil Reaktionen auf eine Antwort waren. Die Antworten waren teilweise sachlich und denen möchte ich an dieser Stelle danken."
Wenn diese Antworten überwiegend sachlich waren und sich der Moderator gar dafür bedankt, ist für mich im Rückschluß die Sachlage klar. Hier wurde von außen Druck gemacht. Die Probleme mit dem Tramlink 801 dürfen nicht öffentlich werden und müssen geheim bleiben. Hoch lebe die Deutsche Demokratische Republik.
Mir wird auch ganz sicher kein Leser verübeln, wenn ich in einem Betrieb, in dem über 30 Jahre nach der "Wende" immer noch DDR-Verhältnisse herrschen, nicht arbeiten will. Und ich muß es auch nicht. Zum Glück.
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Persönliches Ulrich Wa...
Bad Pyrmont Löwenser Straße 29 – Paradies Nummer 29
Das zweite neue Gemälde zeigt die Seitenansicht von Haus und Gartengrundstück mit Blick aus dem Rosenhof heraus in Richtung Innenstadt.
Wir sehen vorn im Bild die große Doppelgarage in Seitenansicht mit den beiden großen Fenstern, ganz rechts einen Teil des neuen Zaunes (in der Ecke davor befinden sich die berühmten Erdbeerbeete des Rosenhofes) sowie links neben dem Zaun buchstäblich aus dem Bild laufend einen der neuen Wege aus orangen und roten Marmorplatten Giallo di siena Toscana, Rosso Verona und Rosso Asiago mitsamt den Einfassungen. Weitere Wege sind vor allem rechts im Bild erkennbar. Ganz links unten befindet sich der Eingang zum Haus mit seiner Freitreppe. Er führt zur großen doppelten Eingangstür (vergleiche Vorderansicht) im Vorflur.
Das Haus selbst ist in seiner Seitenansicht (Ostseite) dargestellt. Wie in seiner straßenseitigen Front existiert seit 1912 im oberen Teil links ein ovales Bildnis mit den Initialen T.I.P. Alle weiteren Schmuckelemente werden in Kürze angebaut und waren bisher nicht vorhanden. Anläßlich des 30-ten Jahrestages der Übnahme des Hauses am 30. März 1991 haben wir es „Villa Gisela Ticiani“ getauft. Mitten in der gleichartigen Anschrift befindet sich das rote Stadtwappen zu Bad Pyrmont. Rechts unten wird eine gravierte Rotgußtafel mit Bildnissen von Florentina und Alexandra angebaut. Die beiden Inschriften P.G.D.Z. und P.G.D.E. sind sehr persönlich und reichen inhaltlich fast 50 Jahre bis in meine Jugend zurück. Ihre Bedeutung möchte ich nicht öffentlich machen.
Oben am Haus erkennen wir wieder beidseitig zwei Dachgaupen sowie den straßenseitigen Vorbau mit dem Gesindezimmer oben links. Ganz rechts am Dachrand ist eine Antenne für digitalen Rundfunk und digitales Fernsehen anmontiert. Rechts neben dem Haus stehen zwei kleine eingetopfte Palmen, die in der kalten Jahreszeit Unterkunft im städtischen Palmenhaus finden, wo über 400 dieser Bäume überwintern. Bad Pyrmont besitzt die größte Ansammlung von Palmen nördlich der Alpen. Zwischen Palmen und Haus ist der Wintergarten erkennbar. Eigentlich stehen im Hintergarten 4 Palmen, ich habe jedoch nur zwei gezeichnet, um das Bild nicht zu überladen. Weitere Kleinpalmen sollen noch in diesem Sommer an der Eingangstreppe Platz finden.
Rechts neben dem Haus ist wieder das überdachte große Wasserbecken erkennbar, davor die überdeckte bepflanzte Zisterne und wiederum davor zwei der großen Bäume des Hintergartens. Rechts neben dem Wasserbecken ist – überwiegend verdeckt – der Pavillon samt einem der beiden Springbrunnen und einer der beiden Mastlampen sichtbar. Noch weiter rechts im Hintergrund steht das Gemäuer mit den Drei Heilquellen, das von zwei weiteren Bäumen umrahmt wird. Am unteren Stammende der großen Bäume im Vordergrund ist gut die Baumbewässerung sichtbar, ihre senkrechten Rohre zweigen von der Ringleitung (blau) ab, die über das rechts daneben liegende Speiseventil (rot) gesteuert wird.
Die ganze Szene ist von der morgendlichen Sommersonne ausgeleuchtet, die die Fassade bestrahlt und vor allem die großen Glasscheiben des Wasserbeckens in orangerötlich-goldgelbes Licht taucht. Ein faszinierender Anblick, den ich bei der Planung 2020 so gar nicht erwartet hatte.
Ganz links im Bild ist der (alte) Vorderzaun erkennbar, dahinter die Ausläufer der Berge hinter der Emmer in Richtung Lügde sowie über dem Dach der schon bekannte große Straßenbaum, der auf keinem Bild fehlt. Auch er ist jetzt an der Baumbewässerung angeschlossen.
Wenden wir uns nun dem rechten oberen Bildteil zu. Über der Wasserbecken-Bedachung sehen wir Teile des jetzt entstehenden Bathilds-Parkes samt seiner vielen Bäume. Schwach sind auch hier die Baumbewässerungseinrichtungen erkennbar. Während hinter den Drei Heilquellen der alte Drahtzaun stehen blieb, ist etwa in Bildmitte der fast endlos lange neue Zaun um den Bathildis-Park erkennbar, der ganz rechts an der Straße Am Luisenstein beginnt und sich nach links hangabwärts zieht. In seiner Ausführung gleicht er dem alten Zaun an der Löwenser Straße. Dicht am Haus sind in Zaunhöhe die östlichsten Gebäude des Klinikums Sankt Bathildis zu sehen, dessen bebautes Gelände sich stadteinwärts bis hinein zur Höhe Waldecker Straße zieht. Oben rechts erscheint abermals der Königsberg mit dem markanten Bismarckturm (238 Meter), dahinter der Bomberg (320 Meter) mit dem Spelunkenturm, dahinter der Iberg (279 Meter) und schließlich dahinter der Grießemer Berg (264 Meter). Zwischen der Bergkette und den beiden Gebäuden von Sankt Bathildis sind schwach etliche Häuser aus der Nordweststadt erkennbar, die sich oberhalb des Kurparks befinden.
Vergleicht mal alle vier Gemälde, so erkennt man sofort, daß unser Haus eine fantastische Lage hat. Es wird von drei Seiten von Bergen und Bergketten des Weserberglandes umgeben. Lediglich nach Westen, also stadteinwärts ist der Blick frei und der Horizont niedrig.
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Persönliches Ulrich Wa...
Viel Fein - Viel Ehr sagten einst die Rittersleut im Mittelalter. Wie wahr. Um der Gerüchteküche vorzubeugen und neuen Gerüchten den Boden zu entziehen, möchte ich einige Ausführungen zum neuen Verlag Nord-Süd-Express GmbH unter Leitung des Herrn Robin G. machen.
Doch zunächst will ich an die alte immerwährende Krux mit Wikipedia erinnern, derer ich mich wohl sobald mehr Zeit intensiver widmen muss. Ich verwies anderen Ortes bereits auf den kruden Unsinn. Man schaue hier:
Doch dies heute nur am Rande. Kommen wir auf das eigentliche Thema, den neuen Nord-Süd-Express. Er hat sich unter anderem in einer Rundmail angekündigt. Diese erreichte auch mich vor einigen Tagen.
Ich zitiere auszugsweise: Es ist mir eine große Ehre. Darf ich vorstellen Die Eisenbahn KLASSIK. Und so weiter und so weiter.
Fast reißerisch wird Ausgabe 1 angekündigt. Die Dauerläuferinnen Baureihe 03.10 der DB und angeblich sensationelle Enthüllungen und Aufklärungen zu den deutschen Ellok in der Sowjetunion aus russischen Archiven. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und habe so meine Vermutungen, da ich davon ausgehe, daß keiner der Akteure die russische Sprache beherrscht und schon gar nicht monatelang in einem russischen Archiv war. Schauen wir.
Was mir wichtig erscheint ist folgende Klarstellung
Weder meine Frau Gisela Evelyn Florentina Walluhn noch ich haben mit diesem neuen Verlag irgend etwas zu tun. Von mir stammen keine Beiträge in Ausgabe 1 und es werden auch in den folgenden Ausgaben keine Veröffentlichuungen von mir enthalten sein. Und noch wichtiger ist die Feststellung: Weder meine Frau noch ich finanzieren diese Angelegenheit. Wir wussten vor Erhalt der Rundmail gar nichts von dieser Verlagsneugründung.
Überhaupt hege ich erhebliche Zweifel, ob sich ein solches Vorhaben heutzutage trägt. Wenn es die gleiche Machart aufweist, wie "Bahn-Geschichte" (offenbar eingestellt), dann dürfte die neue Rakete ähnlich Peenemünde kaum von der Startrampe emporkommen. Nun ja, sollen die Akteure meinetwegen ihren Spaß haben. Aber bitte ohne mich. Zumal einer der tätigen Herren mir vor fast 30 Jahren in keiner guten Erinnerung blieb. Bilder von mir ausgeliehen, nie zurück gegeben, dann veröffentlicht und nicht einmal ein Belegexemplar zugeschickt und schließlich noch versucht, mich wegen angeblicher Bildurheberrechtsverletzung beim Verlag Tragspress in Stuttgart 2003/2004 (Die DR 1950) anzuzählen. Gut, lange her und heute bedeutungslos. Unschön bleibt es allemal. Und willkommen sind solche Zeitgenossen bei meiner Frau in der Villa Gisela Ticiani in Bad Pyrmont auch nicht.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes Pfingstfest 2021.
Ich bin derzeit nebenher damit beschäftigt, den gesamten Abschriftensatz zur Baureihe 52 zu bearbeiten. Hierzu liegen mir 15 prall gefüllte Aktenordner vor, die Betriebsbuchabschriften und Teilkopien der Jahre 1985 bis heute beinhalten. Sie sind sauber aufgereiht in einem Regal im Keller unseres Hauses gelagert. Bei einer der Altabschriften zu Lok 52 7009 musste ich innehalten. Hier hatte sich der Wänkel aus Confuzius (Name von der Redaktion geändert, Klarname ist bekannt) verewigt. Er schrieb, wie es auch ganz früher Kaiser Wilhelm der Zweite auf Staatsdokumenten tat, also der Wänkel schrieb an den Rand „Das ist die Schreibmaschine des Fälschers Walluhn. Davon glaub ich nix.“ Bravo, Genosse Wänkel. Die unflätige Randnotiz nimmt sich an Blödheit nichts von jenen Anmerkungen des Kaisers. Chapeau! x)
x) Zum Beipiel auf einem Dokument kurz nach Kriegsbeginn im August 1914. Kaiser Friedrich Wilhelm II schrieb auf den Rand "Dem Franzmann verhauen wir die Fresse. Weihnachten feiern wir dann in Paris."
Nein, falsch Genosse Wänkel, das war eben nicht die Schreibmaschine des Fälschers Walluhn. Es handelt sich um eine Fremdabschrift unklarer Herkunft, geschrieben auf einer Maschine älteren aber mir unbekannten Typs. Zur Lok 52 7009 liegen mir drei weitere vor, alle drei auf jeweils unterschiedlichen Maschinen geschrieben und wohl aus der Wendezeit 1989/1990 stammend. Eine weitere Abschrift gibt es von mir selbst, gefertigt beim Besuch im Archiv der Reichsbahndirektion Cottbus am 10. Januar 1990. Getippt auf meiner „Erika“ Baujahr 1983 mit modernen Schriftzeichen. In meiner damals noch geistig vorherrschenden „Wänkelgläubigkeit“ habe ich nur die großen Schadgruppen L3 und L4 notiert, eine unverzeihliche Dilletanterie der Anfangszeit, die mir am Ende eine ganze Reihe Abschriften beschert hat, die sich nicht überarbeiten lassen, weil die Bücher heute verschollen oder unzugänglich sind. Ich denke nur an eine Lok Baureihe V180 aus dem Bw Nordhausen, von der heute keine vollständige Abschrift und auch keine Kopie vorliegt, weil das Buch offensichtlich niemand außer mir eingesehen hat. Mist verdammter....
Ich besaß bis 1983 gar keine eigene Schreibmaschine und benutzte die meiner Eltern, aus der Vorkriegszeit stammend, das Modell ist mir gar nicht mehr in Erinnerung. 1983 beschaffte mir meine damalige zweite Frau die „Erika“ in Apolda, ganz klar Bückware wie es damals hieß. Im Frühjahr 1990 konnte ich sehr preisgünstig bei einem kleinen privaten Schreibwarenhändler eine große wuchtige Olympia 1944 erwerben, die vermutlich aus NVA- oder Stasi-Beständen stammte. Erika und Olympia haben andere Schriftbilder als jenes mit den Anmerkungen des Wänkel. Das war dann wohl auch ein Satz mit X, das war wohl nix.
1993 hat meiner erster Rechner, ein alter Atari mit Nadeldrucker, die Schreibmaschinen für immer abgelöst.
Gisela und Alexandra haben die Anmerkung bewundert und konnten sich kaum halten vor Lachen. Wieder musste ich vom Wänkel erzählen und meinen Begegnungen mit ihm vor und nach 1989. Oh ja, der Wänkel. Aufbau und Wirkungsweise – wie repariere ich ihn selbst. Ach nein, da habe ich jetzt ein Buch verwechselt. Es war ja der Trabant, nicht der Wänkel. Der Trabant. Das Auto aus Pappe, respektlos auch „Karton de Blamage“ oder „Zwei überdachte Zündkerzen“ genannt.
Man nennt dies alles – also dergestalt immer wiederkehrende Anmerkungen auf Papierblättern durch den Wänkel – ja man nennt es Walluhn-Phobie. Ähnlich einer Spinnen-Phobie. Ganz klar ein Fall für den Psychologen. Jedes aber auch jedes Blättchen Papier ist verdächtig. Das könnte mit der Maschine des Fälschers Walluhn geschrieben worden sein. Wänkel bekommt davon vermutlich nächtliche Angstträume. Wie viele Blätter sind es noch? 100? 1.000? 10.000? 100.000? Da wird jedes Straßenschild zur Gefahr, es könnte vom Walluhn gefälscht sein. Der Fahrplantafel am Bahnhof Confuzius darf man auch nicht trauen. Die könnte auch vom Fälscher und Rabulisten Walluhn stammen. Fälscher, nicht etwa Feldscher. Fäll-scher. Schlußendlich wagt sich der Wänkel kaum mehr auf die hauseigene Toilette. Der Abfluß, der Syphon könnte zu einem großen Trichter geworden sein, der ihn beim Schei.... in die unendliche Tiefe zieht. Ein weiteres Werk des Fälschers Walluhn. Armer Wänkel. Wenn wir hier in Bad Pyrmont Zeit haben, dann bedauern wir Dich. Wer sind wir? Ulrich, Gisela und Alexandra. Hellau.
Lok geliefert mit 2 Dampfstrahlpumpen 180 Liter pro Minute, Druckluftbremse Bauart Knorr (mit Zusatzbremse), Doppelverbundluftpumpe Bauart Knorr mit P-Steuerung, Druckluftsandstreuer, Geschwindigkeitsmesser Bauart Deuta WL 1, 1 Hochdrucköler Bauart Bosch ohne Tropfenzeiger mit 14 Schmierstellen, Tellerventildruckausgleicher. Frostschutzeinrichtung nach Anweisung Nr.4 des Hauptausschusses Schienenfahrzeuge. Lok hat Blechrahmen.
08.07.43 – 10.07.43 Raw Floridsdorf Probefahrt und Endabnahme 21.07.43 – 26.07.43 Bw Schlauroth 26.07.43 - ........ Bw Riga-.....
......45 - ........ Bw Nossen 08.08.46 – 30.10.46 Raw Chemnitz L 3 m.W. 31.10.46 – 14.02.47 Bw Dresden-Friedrichstadt 15.02.47 – 06.03.47 Bw Dresden-Friedrichstadt L 2 07.03.47 - 11.04.47 Bw Dresden-Friedrichstadt 12.04.47 – 23.11.47 Bw Cottbus 24.11.47 – 17.12.47 Raw Cottbus L 2 18.12.47 – 26.09.48 Bw Cottbus 27.09.48 – 31.10.48 Bw Cottbus L 0 G 01.11.48 - 20.10.49 Bw Cottbus 21.10.49 – 12.11.49 Raw Cottbus L 3 m.W. 12.11.49 – 13.05.50 Bw Cottbus 14.05.50 – 01.06.50 Bw Cottbus L 0 G 02.06.50 - 22.04.51 Bw Cottbus 23.04.51 – 16.05.51 Raw Cottbus L 2 17.05.51 – 02.12.52 Bw Cottbus 03.12.53 – 13.03.53 Raw Cottbus L 4 14.03.53 – 19.07.54 Bw Cottbus 19.07.54 – 30.08.54 Raw Cottbus L 2 (74.677 Km) 31.08.54 – 22.04.55 Bw Cottbus 23.04.55 – 16.03.56 Bw Senftenberg 17.03.56 – 11.05.56 Raw Stendal L 3 m.W. (134.816 Km) 12.05.56 – 02.10.56 Bw Senftenberg 03.10.56 – 08.12.56 Bw Kamenz (Sa) 09.12.56 – 19.06.57 Bw Senftenberg 20.06.57 – 09.08.57 Bw Cottbus L 0 K (190.998 Km) 10.08.57 – 02.09.57 Bw Senftenberg 03.09.57 – 18.09.57 Bw Kamenz (Sa) 19.09.57 – 26.09.57 Bw Luckau 27.09.57 – 15.02.58 Bw Senftenberg 18.02.58 – 11.03.58 Raw Stendal L 2 (209.775 Km) 12.03.58 – 01.03.59 Bw Senftenberg 02.03.59 – 07.04.59 Raw Stendal L 0 (252.451 Km) 08.04.59 – 29.01.60 Bw Senftenberg 30.01.60 – 10.03.60 Raw Stendal L 4 (286.820 Km) 11.03.60 – 31.10.61 Bw Senftenberg 01.11.61 – 14.11.61 Raw Stendal L 2 (388.624 Km) 15.11.61 – 14.06.63 Bw Senftenberg 15.06.63 – 30.06.63 Raw Stendal L 3 m.W. (476.660 Km) 01.07.63 – 12.07.63 Bw Senftenberg 13.07.63 – 06.08.63 Bw Bautzen 07.08.63 – 09.10.63 Bw Senftenberg 10.10.63 – 02.09.64 Bw Kamenz (Sa) 03.09.64 – 17.09.64 Raw Stendal L 2 (535.127 Km) 18.09.64 – 08.11.65 Bw Kamenz (Sa) 09.11.65 – 30.12.65 Bw Luckau L 0 (599.113 Km) 31.12.65 – 05.10.66 Bw Kamenz (Sa) 06.10.66 – 25.10.66 Raw Stendal L 4 (628.701 Km) 26.10.66 – 27.06.68 Bw Kamenz (Sa) 26.06.68 – 11.07.68 Raw Stendal L 2 (702.293 Km) 12.07.68 – 01.09.69 Bw Kamenz (Sa) 02.09.69 – 01.10.69 Bw Kamenz (Sa) L 0 (774.861 Km) 02.10.69 – 16.04.70 Bw Kamenz (Sa) 17.04.70 – 03.05.70 Raw Stendal L 2 (803.013 Km) 04.05.70 – 07.01.71 Bw Kamenz (Sa) 08.01.71 – 13.01.71 Bw Cottbus 14.01.71 – 17.01.71 Bw Bautzen 18.01.71 - ........ Bw Kamenz (Sa) 23.02.72 – 26.03.72 Raw Stendal L 6 (883.402 Km) 30.03.72 - ........ Bw Kamenz (Sa) 03.10.73 – 18.10.73 Raw Stendal L 5 (988.412 Km) ........ - ........ Bw Kamenz (Sa)
04.01.75 abgestellt (1.056.608 Km) 10.03.75 Z-Lok 23.04.75 ausgemustert 12.06.75 zerlget Raw Brandenburg
Lok ausgemustert wegen schlechtem Allgemeinzustand. Der Rahmen ist verbraucht. Lok hat keine Achsstellkeile (so, vergleiche Bauartänderungen!).
Kesselverzeichnis: Hersteller F-Nummer Jahr Einbautag zuletzt eingebaut in
Lofag Wien 16462 1943 10.07.43 neu mit Lok geliefert Henschel 27260 1943 09.01.53 52 1932 Blohm & Voss 1643 1943 11.05.56 52 3204 Krauss-Maffei 16787 1943 10.03.60 52 3603 Lofag Wien 16818 1943 25.10.66 52 6077 MF Esslingen 4542 1943 29.03.72 52 1433
30.12.58 Raw Stendal neue geschweißte Stahlfeuerbüchse eingebaut, Bügelanker durch Deckenstehbolzen ersetzt, Stehkessel mit zusätzlicher Waschluke versehen 27.02.62 Raw Stendal neuer geschweißter Stehkessel angebaut
Tenderstammbuch: Raw Stendal Nummer 580 Bauart K 2’2’T 30 Wannentender
30.10.46 Raw Chemnitz Achs- und Stangenlager mit WM 10 versehen 31.10.48 Bw Cottbus Faltenbalg neu angebaut, Kreuzkopfgleitplatten verstärkt, vorderer Pufferträger neu angebaut, Gleitplatten der hinteren Kuppelachse verstärkt 12.11.49 Raw Cottbus Aschkastenspülvorrichtung Bauart Gera angebaut 01.06.50 Bw Cottbus Gelenkbolzen verstärkt 16.05.51 Raw Cottbus Achs- und Stangenlager mit Dünnguß versehen 30.08.54 Raw Cottbus beide Gleitbahnen verchromt 11.05.56 Raw Stendal Dreistofflager angebaut, vereinfachte Ölsperren VV Plöger angebaut 11.03.58 Raw Stendal Achs- und Stangenlager mit WM 10 versehen 10.03.60 Raw Stendal Oberteil vom Lenkgestell neu angebaut, Puffer- träger neu angebaut, Treibachslagergleitplatten aus Grauguß angebaut, Windleitbleche angebaut 14.11.61 Raw Stendal Gelenkbolzen für Kuppelstangen gehärtet, Läute- werk angebaut, Dreilichtspitzensignal komplett angebaut 30.06.63 Raw Stendal 2 splitterfreie Drehfenster angebaut, Steuerung teilweise mit Miramidbuchsen versehen, Schmier- gefäße für Achslagerstellkeilführung angebaut 17.09.64 Raw Stendal Spurkranzschmierung Bauart Heyder angebaut 25.10.66 Raw Stendal Ausgleichhebel und Federspannschrauben mit ge- härteten Bolzen versehen, Dreilichtspitzensignal komplett angebaut, luftgesteuerte Abschlammauto- maten angebaut, Abdichtungen für Wasserstands- schutzkörbe angebaut, Farbanstrich grunbereinigt 03.05.70 Raw Stendal Radsätze mut Heumann-Lotter-Profil versehen
Thema von Ulrich Walluhn im Forum Persönliches Ulrich Wa...
Bad Pyrmont Löwenser Straße 29 – Paradies Nummer 29
Das erste neue Gemälde zeigt die Seitenansicht von Haus und Gartengrundstück mit Blick nach Löwensen. Wir sehen den geplanten Zustand mit großem Säulenbalkon an der westlichen Stirnseite. Dieser Balkon hat mehr als hundert Jahre am Haus gefehlt. Wir wissen nicht, warum außer dem Fundament 1912 nichts weiter erbaut wurde. Aus den vorhandenen Unterlagen geht nur hervor, daß der damalige Bauherr im Frühjahr 1915 den Bau ausführen lassen wollte, was aufgrund des Ersten Weltkrieges unmöglich wurde. Später, in den 1920-er und 1930-er Jahren unterblieb die Ausführung ebenso. Wann der bisher vorhandene behelfsmäßige Balkon angebaut ist, bleibt bis heute unklar. Im Zeitraum 1920 bis 1922 erfolgte ein Umbau, was bedeutet, der Balkon war schon zuvor am Haus. Unter Umständen handelt es sich um einen Notbau im Ersten Weltkrieg, doch wir wissen es mit letzter Gewißheit nicht. Vor einiger Zeit haben wir das alte bereits 1912 erbaute Fundament freigelegt, es ist inzwischen auf Zustand und Standsicherheit überprüft und für brauchbar befunden. Die Bauarbeiten für den Säulenbalkon haben daher bereits vor wenigen Tagen (also noch im Mai 2021) begonnen. Sie werden sich vor allem im Dachbereich schwierig gestalten und sich ganz sicher bis weit in den Sommer 2021 hinziehen.
Säulenbalkons dieser Art sind typisch für viele Villen in der Stadt Bad Pyrmont. Sie waren im Zeitraum etwa 1870 bis 1910 üblich und gaben der Fassade ein besonderes Antlitz. Den halbrund gestalteten zwei-etagigen Balkon hat Gisela Florentina (respektlos) „Das Zirkuszelt“ getauft. Das Zirkuszelt ist inzwischen zum geflügelten Wort geworden, selbst der Bauleiter spricht inzwischen nur noch vom Zirkuszelt. Wir sehen auf dem Bild die fein gestalteten Säulen, innen aus rostfreiem Stahl bestehend, umkleidet von Marmortafeln in Halbschalenform, versehen mit Verzierungen, die eigentlich nicht zum Jugendstil gehören, sondern in der Zeit davor üblich waren. Die beiden Balkonbrüstungen weisen ebenso Verzierungen auf. Unterhalb des Balkons erkennen wir die auch vorher schon vorhandene aber nun geänderte Auskragung für die Kellerfenster vorn und seitlich. Dicht vor dem Balkon ist die Sammel- und Sickergube für das Wasser der Verbnebelungsanlage angeordnet. Sie hat wegen des natürlichen Gefälles zur Löwenser Straße hin zwangsweise Anschluß an die Kanalisation im Keller.
Rechts oben ist am Haus der straßenseitige Vorbau erkennbar, in dem sich oben die ehemalige Gesindekammer befindet, die heute als Schlafzimmer dient. Rechts und links im Dach sehen wir zwei der zahlreichen Dachgaupen. Oberhalb des neuen Balkons ist die verwinkelte Dachverlängerung angeordnet. Die Düsen der Wasservernebelung befinden sich oben an dieser Verlängerung und unten im Fußbodenbereich des Ersten Stockes. Die Vernebelungsanlage soll den Balkon an heißen Sommertagen herunterkühlen. Wir hatten im Sommer 2020 hier schon Temperaturen von 51 Grad am alten Balkongeländer. Das war einfach nicht mehr hinnehmbar.
Ganz rechts im Balkon sehen wir die obere und untere Balkontür, mittig-links die großen oberen und unteren Fenster der beiden Wohnzimmer. Im oberen Balkon stehen – gut erkennbar – zwei große alte Schränke, die zahlreiche Utensilien für die Balkonnutzung beherbergen.
Links am Haus ist der Wintergarten zu sehen, dahinter angedeutet die Doppelgarage. Noch weiter links schließt sich das überdachte Wasserbecken mit 12 Meter Breite und 25 Meter Länge und aufschiebbarem Dach an. Ganz links an Rand schließlich ist der Pavillon angedeutet, der dicht und mittig an der Nordseite des Wasserbeckens seinen Platz fand.
Ganz rechts ist wiederum der große weithin erkennbare Baum an der Löwenser Straße abgebildet, zu dessen Fuß sich der alte verzierte Gitterzaun befindet. Vorn unten ergänzt ihn jetzt der neue Zaun, der anstelle der behelfsmäßig wirkenden Maschendrahtanlage vor kurzem fertiggestellt wurde. Er ist in der gleichen Form wie der bisher bestehende Zaun an der Vorderseite gestaltet und gibt dem Anwesen endlich eine vornehm wirkende Umrahmung. Der Zaun erstreckt sich über den gesamten Hintergarten, mit Ausnahme der Rückseite, wo der alte Drahtzaun bestehen blieb. Damit nicht genug, der neue Zaum umschließt den gesamten Bathildis-Park bis stadteinwärts zum Bathildis-Klinikum und bergwärts bis zum Bereich Am Luisenstein. Seine Länge ist fast exorbitant, sein Bauaufwand in diesem Jahr war erheblich.
Vorn mittig-links im Zaun sehen wir das neue Pumpenhaus 2 für die Bewässerungsanlagen und Wasserspiele im Bathildis-Park. Dahinter – verdeckt – das Pumpenhaus 1. Das Pumpenhaus 2 ist in den Zaunbereich eingefügt und besitzt Zugang vom Bathildis-Gelände aus. Es kann über die untere Bedien- und Wartungsklappe vor Ort gesteuert werden, aber auch über den Steuerraum im Keller des Hauses. Unten sehen wir letztendlich vier Feuerlöschstutzen, deren Nutzung im Notfall von der Feuerwehr Waldecker Straße erfolgt. Der Begehungsweg ist ganz vorn unten im Bild eingezeichnet.
Hinter Wasserbecken und Garage stehen mehrere Obstbäume im Hintergarten. Vier dieser Bäume mussten dem Wasserbecken samt Zisterne weichen und wurden 2020 in den Bathildis-Park umgesetzt. Alle diese Bäume haben Anschluß an die Baumbewässerungsanlage 1 gefunden, die vom Pumpenhaus 1 bedient wird.
Wie schon auf den beiden Gemälden der Vorder- und Rückseite des Hauses sichtbar, ist das Anwesen an drei von vier Seiten durch Berg- und Hügelketten des Weserberglandes umschlossen. Der Ausblick ist einfach nur traumhaft. Blickt man wie auf dem Bild nach Richtung Löwensen, erscheint im Hintergrund die sogenannte Hohe Stolle, die in Gegenrichtung noch von Hameln aus erkennbar ist. Links neben dem großen Straßenbaum erscheint der gleichnamige Berg „Hohe Stolle“ mit 326 Metern und etwa in Bildmitte der Germanenberg mit 301 Meter Höhe über Normal Null. Das Haus selbst steht vorn auf 134 Meter und im Bereich des Wasserbeckens auf 142 Meter. Im oberen Bilddrittel erkennen wir den Baumgürtel am Friedensthal, hinter diesem geht es in die Tiefe zur Straße Am Friedensthal. Die Hohe Stolle ist etwa 2500 Meter vom Haus entfernt. Ganz links ist ansatzweise der Ausläufer des Königsberges sichtbar. Fast der gesamte Bereich östlich des Anwesens ist mit Laubwald überzogen, der für ein ganz besonderes Mikroklima sorgt. Zu unser aller Glück hat sich aber der berüchtigte Waschbär bei uns noch nicht eingenistet, der neben anderem Getier im Wald heimisch ist.
Unter dem Baumgürtel ist links die Straße Am Luisenstein erkennbar, die sich oberhalb des Hintergartens entlang zieht und an die jetzt der Bathildis-Park grenzt. Mehrere Häuser dieser Straße sind auch auf dem Gemälde der Vorderseite erkennbar. Auf diesem Bild sehen wir weitere Anwesen, die zum oberen Teil von Löwensen gehören. Schräg oberhalb der angedeuteten Garage steht ein dunkelrotes Klinker-Gebäude, das einst Teil des Lazarettes war, von dem zwei lange ungenutzte große Notbauten aus dem Ersten Weltkrieg standen, die vor Jahren endlich abgerissen wurden. Sie waren ein erheblicher Schandfleck, ihr Abbau erlaubte damals die Vergrößerung des Hintergartens (Nummer 29a). Das Klinker-Gebäude steht wie weiteres Haus links von ihm in der Rosenstraße.
Der Rosenhof selbst, erbaut 1913 im gleichen Stil vom gleichen Architekten Otto Lüer ist durch das Haus leider vollständig verdeckt. Im Dachbereich sehen wir deshalb nur einige Häuser an der Straße „Am Rosenhof“ sowie solche oberhalb der Straße „Am Friedensthal“, die allesamt zum Oberdorf Löwensen gehören. Ganz rechts zwischen Haus und Straßenbaum erscheinen –ähnlich der Rückseitenansicht – einige Gebäude aus dem Unterdorf Löwensen. Schließlich ist in Höhe des vorderen Zaunes schwach die Löwenser Straße erkennbar, die an der hinteren Grundstücksgrenze in die Obere Straße mündet.