Persönliches Ulrich Walluhn » Das Wasserbauprojekt Bad Pyrmont

Das Wasserbauprojekt Bad Pyrmont Löwenser Straße 29

Das Wasserbecken:

Das große Wasserbecken b) hat eine Innengröße von 25 Meter mal 12 Meter. Die Wassertiefe beträgt vorn in Höhe Wintergarten (in der Skizze rechts) 1,00 Meter und hinten an der Zisterne 2,50 Meter. Auf dem Grund liegen 299 flache Heizplatten und eine Platte mit dem unteren Zu- und Abfluß (in der Skizze in den linken unteren Ecke). Die Heizung wird vom Steuerraum 2 im Keller bedient und ermöglicht Wassertemperaturen bis über 30 Grad und mindestens 25 Grad bei mittelstarkem Frost im Winter. In der Nähe der Einstiegstreppe (in der Skizze an der rechten Seitenwand) ist ein Zufluß für den Wassertauscher angebaut. Die Wanddicke der Seitenwände beträgt 0,50 Meter, die der Stirnwände 1,00 Meter. Alle Wände und auch der Boden sind aus Eisen-Portland-Beton gegossen, der Untergrund des Bodens besteht aus Schotter und Sandaufschüttung.
Das Becken ruht auf einem Betonfundament mit eingebauten Ballastgewichten 0,5 Meter dick, die ein Herausdrücken des gesamten Beckens durch Schichtwasser verhindern sollen, wenn es ohne Wasser ist. Auf den Gewichten sind die Heizplatten angeordnet und mit Spezialklebstoff fixiert. Darauf lagert eine dünne Deckschicht aus Beton.
In Höhe Wintergarten (in der Skizze an der rechten oberen Ecke) ist eine 2,00 Meter breite aufschiebbare Eingangstür eingebaut, dahinter liegt die lange schräge Einstiegstreppe zum Wasser mit Handstangen. Auf der Rückseite zum Hintergarten (in der Skizze unten) ist mittig eine doppelte verschiebbare Eingangstür zweimal 2,00 Meter breit angeordnet, dahinter befindet sich eine steile Einstiegsleiter mit Handstangen.
Die Überdachung des Beckens c), d) und e) besteht aus Rohren aus rostfreiem Stahl und Dural, die dunkelblau beschichtet sind. Die Höhe an den Seitenwänden beträgt 2,70 Meter, die Dachkuppel liegt am höchsten Punkt 4,00 Meter über dem Beckenrand. Das Becken wird durch 2 Seitenwände und 2 Stirnwände und einem gewölbten Dach umschlossen. Die Stirnwand mit Eingangstür rechts trägt oben zwei Ventilatoren, die Stirnwand an der Zisterne ebenfalls. Die Ventilatoren stellen eine gute Belüftung der Anlage im Inneren sicher. Der Dachaufbau ist in Felder zu 1 Meter mal 1 Meter gegliedert, die Seitenwände bestehen aus Feldern 1 Meter mal 1,30 Meter und haben einen Aufbau mit nachgeahmten Rundbögen. Das Tonnendach ist flach gewölbt und trägt von Dachmitte aus gesehen zwei bewegliche Dachflächen zu je 25 Meter Länge und 3 Meter Breite, die nach dem Rand hin geöffnet werden können. Hierzu dient ein mechanischer Antrieb mit je 2 Motoren vorn und hinten mit Stangengetriebe und Endlagenautomatik.
Das Becken besitzt eine Innenbeleuchtung kurz unter der Wasseroberfläche bei vollem Füllstand, die aus zweimal 12 und zweimal 6 Strahlern mit LED-Lampen besteht, welche ein hellgelbes warmtöniges Licht abgeben. Außen sind an allen vier Ecken der Überdachung je eine Hängeleuchte k) angebaut, die an alte Straßenlaternen erinnert und innen eine große hellgelbe Glasglocke trägt.
Außen an der Überdachung befinden sich an allen vier Seitenwänden Verschiebevorrichtungen für Reinigungsleitern, ebenso am Dachteil beiderseitig. Innen sind ebenfalls Verschiebevorrichtungen für Reinigungsleitern angeordnet und zwar für alle Seitenwände als auch das Dach. Am Dach ist zusätzlich eine fahrbare Reinigungsplattform angeordnet. Ergänzt wird die Ausrüstung durch eine äußere und innere Seilsicherungsanlage. Diese Einrichtung ermöglicht eine alljährliche unkomplizierte Reinigung der verglasten Überdachung außen als auch innen.
Alle Felder der Seitenwände und der Decke sind mit Thermoglas leicht rot beziehungsweise violett eingefärbt ausgestattet. Das Glas leuchtet in der Sonne ja nach Lichteinfallswinkel hellgelb, rot, rosa, violett oder blau.
Die innere Beschichtung des Wasserbeckens am Grunde und an den Seitenwänden besteht aus hellblauem Spezial-Plastwerkstoff mit zusätzlichem Decklack. Zusammen mit dem Beckenwasser und der Innenbeleuchtung ergibt sich ein feine hellgrüne Lichtfarbe, die bei Dunkelheit besonders angenehm wirkt.
In den Heizplatten, aber auch den Seitenwänden befinden sich eingelassene Sensoren für Temperatur und Wasserstand sowie Wassergüte (Widerstandsmessung). Das Segment mit dem Wasserzu- und Wasserablauf (in der Skizze links unten) trägt einen Deckel mit Filter und Sieb.
Die Steuerung des Wasserbeckens erfolgt aus dem Steuerraum 2 im Keller des Hauses. Es ist möglich, die Wassertemperatur automatisch zu halten, aber auch manuell einzustellen. Ebenso kann die Wasserhöhe automatisch überwacht und gehalten werden. Letztendlich ist es möglich, das Beckenwasser im Umlaufverfahren über Pumpenhaus 1 kreisen zu lassen und dabei mechanisch und chemisch zu reinigen. Das zugehörige Pumpenhaus 1 ermöglicht: a) Einpumpen von Frischwasser aus dem städtischen Wassernetz, b) Überpumpen von Beckenwasser in die Zisterne, c) Abpumpen von Altwasser zur Baumbewässerungsanlage 1 und 2 und auch zu den Anschlüssen für 4 Gartenschläuche, d) Abpumpen von Altwasser in die Kanalisation. Außerdem ist ein Abpumpen aber auch Ansaugen über die Feuerlöschstutzen der Pumpenhäuser 1 und 2 möglich.
In Höhe Wasserzu- und Wasserablauf (in der Skizze links unten) befinden sich 3 Wartungsklappen für die Wasserfilter und Absperrschieber mit Schaltventilen sowie der Luftausblasvorrichtung und zur Reinigung des Rohrsystems. Unter der großen Wartungsklappe sind neben anderen Einrichtungen auch die Pumpen für die beiden Springbrunnen am Pavillon sowie die Pumpe für die drei Wasserbecken im Hintergarten angeordnet.

Die Zisterne:

Die Zisterne a) hat eine Innengröße von 15 Meter mal 10 Meter und schließt sich unmittelbar an das Wasserbecken bis auf Höhe Doppelgarage an. Auf dem Boden liegen 70 Heizplatten gleicher Bauart wie im Wasserbecken, die dazu dienen, die Temperatur stets über Null Grad zu halten. Der Zisternenboden als auch die Seitenwände sind ansonsten wie im Wasserbecken gestaltet, nur fehlt ihnen die Spezialbeschichtung an der Oberfläche. Hier genügt ein doppelter Lackanstrich. Die Trennwand zum Wasserbecken ist extra stark (1,00 Meter) ausgeführt, um die starken Wasserdrücke abzufangen, die dann entstehen, wenn eines der Becken gänzlich leer ist, das andere aber voll.
In Höhe Wasserbecken befinden sich rechts und links (in der Skizze oben und unten) je eine Einstiegsklappe 1 Meter mal 2 Meter groß, wobei je eine Leiter aus rostfreiem eloxiertem Stahl nach unten auf den Zisternenboden führt.
Die Wasserhöhe der Zisterne kann maximal 2,50 Meter betragen. Zuflüsse kommen aus dem Bereich aller Dachrinnen des Hauses und der Doppelgarage, sowie von den drei Teichen und der Drei-Heilquellen-Anlage im Hintergarten.
Wasserbecken und Zisterne besitzen je 4 Hydrantenstutzen (in der Skizze an a) und b) zu sehen) für Feuerlösch-Fahrzeuge mit saugenden Pumpen. Der Inhalt beider Becken kann damit als Löschwasser verwendet werden.
Am Wasserbecken hat die Zisterne eine Lage festen Aufbau 11,00 Meter lang und 1,00 Meter breit, in den die beiden Einstiegsklappen eingebaut sind. Es schließen sich 14 Lagen gleicher Abmaße aus Stahlbeton an, die lose auf den Zisternenrand aufgelegt sind und eine Aufschüttung aus Steinen unter Beimengung von Humusboden tragen, auf der ein Steingarten entstehen wird.
Die Steuerung der Zisterne erfolgt ebenfalls aus Steuerraum 2 im Keller des Hauses. Das zugehörige Pumpenhaus 1 ermöglicht: a) Überpumpen von Wasser aus dem Wasserbecken, b) Abpumpen zur Baumbewässerungsanlage 1 und 2 und auch zu den Anschlüssen für 4 Gartenschläuche, c) Abpumpen von Wasser in die Kanalisation. Außerdem ist ein Abpumpen für die Feuerlöschstutzen der Pumpenhäuser 1 und 2 möglich.






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Der Pavillon und sein Umfeld:

Wasserbecken und Zisterne sind umschlossen von einem 1,00 Meter breitem Weg aus Marmor m) (Einzelheiten sind bereits beschrieben) mit Abzweigungen zum Ausgang am Wintergarten, zum Weg zur Eingangstreppe Löwenser Straße, zum Pavillon und zu zwei Wegen in den Hintergarten.
Der Pavillon f) und g) selbst ist 3,00 Meter hinter dem Wasserbecken in dessen Mitte am hinteren Zugang angeordnet. (Der obere Teil der zugehörigen Skizze schließt sich unmittelbar an den unteren Teil der Skizze vom Wasserbecken an). Wasserbecken und Pavillon sind durch 2 Reihen Marmorplatten m) 1,00 Meter breit sowie eine dritte Reihe am Pavillon selbst verbunden.
Der Pavillon ruht auf einem gegossenen Betonfundament, der Aufbau besteht wie beim Wasserbecken aus Rohrteilen mit dunkelblauer Beschichtung und Thermoglasscheiben. Er besitzt teilweise ein flaches Tonnendach, eine Auskragung als Vorbau und ist zum Wasserbecken hin ohne Wand, also geöffnet. Innen befinden sich an der Decke zwei Hängelampen mit großer Glasglocke im warmen Ton gelb leuchtend.
Rechts und links am Pavillon stehen zwei Hängeleuchten j) und k) mit 4,00 Meter hohem Mast in gleicher Ausführung wie jene am Wasserbecken außen. Ebenso rechts und links sind in größerem Abstand zwei Springbrunnen i) angeordnet, die bei Volldruck eine Wassersäule von 2,50 Metern erzeugen. Ihr Bassin ist quadratisch und 3,00 Meter mal 3,00 Meter groß und mit orangerotem italienischem Marmor umkleidet. Im Inneren der 0,40 Meter tiefen Becken ist eine Auskleidung aus Spezial-Plastwerkstatt mit Beschichtung in hellblauer Farbe eingebracht. Hinzu treten jeweils rechts und links im Becken ein hellgelber LED-Strahler, der die Wassersäule bei Dunkelheit anleuchtet.
Die gesamte Anlage wird durch eine große Umrahmung aus Marmor-Wegen 1,00 Meter breit abgeschlossen, die eine Länge wie das Wasserbecken aufweisen. Die Flächen im Inneren sind überwiegend in Rechtecke gegliedert und in einzelne Segmente aufgeteilt, wobei zwei kurze Wege aus Marmorplatten rechts und links des Pavillons in diese hineinführen. Die Segmente sind mit Büschen, Blumen und kleinen Rasenflächen ausgefüllt. Ergänzt wird das Ensemble durch dunkelrote und rosarote Buschrosen und mittelrote Kletterrosen. Insgesamt entsteht ein ausgesprochen südländisches Flair, das sehr an den Palmengarten im Kurpark zu Bad Pyrmont erinnert. Vermutlich werden im kommenden Jahr 2022 in der warmen Jahreszeit auch in diesem Bereich einige Palmen mit Untertöpfen hinzutreten.
Im Pavillon selbst, der am Boden mit Marmorplatten wie auf den umliegenden Wegen ausgekleidet ist, steht ein großer Gartentisch mit Gartenstühlen und eine große 3,00 Meter breite Schaukel. Es besteht die Möglichkeit, hier vier Lautsprecher anzuschließen, die mit 4-Kanal-Musikanlage im großen Wohnzimmer im Erdgeschoß verbunden sind und per Funk ferngesteuert werden können.







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Die Drei Heilquellen im Hintergarten:

Etwa in der Mitte des Hintergartens nahe der Grenze zum Bathildis-Park befindet sich der massive Blockbau mit den Drei Heilquellen. Er besteht aus hellblauem Granitstein sowie dunkelblauem Basaltstein und besitzt im oberen Teil drei nischenförmige Einbuchtungen, in denen die Rohre der Tiefenbohrungen enden. In den Einbuchtungen sind je ein großer Anstellhahn aus massivem Messing und darunter je ein Wasserbecken mit Abfluß eingebaut, die Abflüsse enden zusammengeführt bachähnlich durch den Garten geführt in der Zisterne hinten. Unter den Wasserbecken befinden sich drei Wartungsöffnungen mit Abstellhähnen, die in der Frostperiode die Heilwasserzufuhr absperren.
Der massive Aufbau ist 3,00 Meter lang und 1,00 Meter breit und etwa 3,00 Meter hoch und ruht auf einem stabilen Fundament aus gegossenem Beton. Er besitzt an drei Seiten eine Umrahmung aus Marmorplatten wie an Wasserbecken und Zisterne. Diese Umrahmung ist über einen 1,00 Meter breiten Weg aus Marmorplatten mit dem Weg vom Wintergarten zum Sankt-Bathildis-Park auf der linken Seite des Hintergartens verbunden. Die Ausführung gleicht allen diesen Wegebauten (bereits an anderem Ort ausführlich beschrieben). Ein zinnenartiger Aufbau aus hellblauem Granitstein mit dunkler Einfassung aus Basalt schließt das Bauwerk nach oben ab.
Im Inneren liegen die drei Heilquellen Sankt Florentina (65 Meter tief), Sankt Gisela (70 Meter tief) und Sankt Alexandra (75 Meter tief). Das Quellwasser tritt unter eigenem Druck nach oben und wird über drei Edelstahlrohre samt Quellenkopf am unteren Ende geführt. Das Wirkprinzip gleicht dem der Erfurter Drei Quellen.

Die Drei Teiche im Hintergarten:

Rechts im Hintergarten nahe der Grenze zum Sankt-Bathildis-Park sind die drei Teiche g) angeordnet. Es handelt sich um flache Wasserteiche mit je einem Sprudelkopf, er in eine Aufschüttung aus Basaltsteinen eingebettet ist. Die Becken sind 0,30 Meter tief und in Beton gegossen sowie mit einer hellblauen Beschichtung samt Decklack wie im Wasserbecken versehen.
Drei Verbindungskanäle, ebenfalls 0,30 Meter tief und ebenso beschichtet, münden in einem bachartigen Abflußkanal, der wie der Kanal von den Drei Heilquellen durch den Hintergarten verläuft und hinten in der Zisterne endet. Der Kanal ist im Bereich von querenden Wegen verrohrt.
Die drei Wasserbecken besitzen mehrere am Grund liegende runde LED-Beleuchtungseinrichtungen, die wie im Wasserbecken ein hellgelbes Licht geben. Seitlich angeordnet ist ein Steingarten, die gesamte Anlage ist umgeben von Wildpflanzen, im hinteren Bereich schließt sich eine Schilfkolonie an, die über kleine Öffnungen im Grund von zwei Teichen bewässert wird.
Die Steuerung der Drei Teiche erfolgt über den Steuerraum 2 im Keller des Hauses. Die zugehörige Wasserpumpe ist an der Hinterseite des Wasserbeckens unter der großen Wartungsklappe angeordnet.

Die Pumpenhäuser 1 und 2:

Sie befinden sich ( siehe e) und f) ) an der Grundstücksgrenze links etwa 10 Meter hinter dem Haus in Höhe des Wasserbeckens. Beide Häuser besitzen ein stabiles Fundament aus gegossenem Beton, sind in Ziegelbauweise aufgemauert, tragen ein herkömmliches Ziegeldach und sind über einen Verbindungskanal aneinander gekoppelt. Sie haben je eine doppelte verschließbare Stahltür zur Wartung und Kontrolle.
Haus 1 ist zuständig für die Baumbewässerungsanlage 1 und 2 für den Hintergarten und die angrenzenden Bereiche, das Wasserbecken, die Zisterne, beide Springbrunnen am Pavillon und die Drei Teiche im Hintergarten sowie indirekt auch für den Löwenkopf und den Springbrunnen im Vordergarten und die Berieselungsanlage am Balkon des Hauses. Es ermöglicht auch das Im-Kreis-Umpumpen des Wasserbeckens zur mechanischen und chemischen Reinigung des Badewassers. Die dazugehörigen Einrichtungen sind im Haus integriert.
Haus 2 ist zuständig für die Baumbewässerungsanlagen 3 und 4 im Bathilids-Park, beide Springbrunnen am Pavillon des Bathildis-Parkes sowie das Wasserspiel am Luisenstin-Denkmal.
Von den Pumpenhäusern verläuft ein umfangreiches Rohrsystem zu den genannten Orten als auch zu den beiden neuen Hauptwasseranschlüssen in der Löwenser Straße.
Beide Häuser haben im Inneren eine starke Isolation sowie eine Heizung gegen Frosteinbruch. Die Anlagen sind in einem stabilen Metallrahmen verbaut, der im Fundament verschraubt ist. Eine Belüftungseinrichtung verhindert Überhitzung bei hohem Sommertemperaturen. Auf dem Dach und in den Häuser befinden sich Meßeinrichtungen i) und j) für Luft- und Wassertemperatur, Windstärke, Regen, Luftfeuchte, Sonnenlicht und Helligkeit.
Je eine Rohrausblaseanlage mit Druckluft für alle Rohrsysteme dient dazu, überall Restwasser auszublasen und Frostschäden zu vermeiden. Die nötige Druckluft erzeugt je eine Kreisel-Luftpumpe mit 8 atü Überdruck und mit je zwei Luftbehältern Bauart Knorr-Bremse wie auf Lokomotiven in liegender Ausführung.
Beide Pumpenhäuser verfügen über je zwei leistungsstarke Hauptpumpen (Bauart Kreiselpumpe BBC Mannheim) mit Druckwindkessel, die Wasserdrücke bis 20 atü erzeugen können.
Die Steuerung beider Häuser erfolgt über den Steuerraum 2 im Keller mittels eines zentralen Steuerrechners. Zwischen Haus 1 und 2 ist wechselweiser Notbetrieb möglich. Je 4 Feuerlöschstutzen und je 4 Anschlüsse für Gartenschläuche sind von außen über Klappen zugänglich. Haus 2 ist auch vor Ort aus steuerbar, es steht unmittelbar auf der Grundstücksgrenze zu Sankt Bathildis und lässt sich über ein Schlüsselsystem öffnen, um über eine Klappe händisch bedienbar, also unabhängig vom Steuerraum 2 im Haus zu sein.







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Die Situation im Außenbereich:

Die Detailskizze zeigt den Außenbereich um das Haus herum. Wir sehen die Umrisse mit der Gliederung im Hochparterre. Rechts erkennbar die Außentreppe j), sowie die Eingangstür und den Vorflur 22. An der Vorderseite des Hauses findet sich mit gelber Farbe dargestellt die Auskragung der Kellerfenster i). Ganz links zu sehen der Balkon 15 sowie dessen geplanter Anbau 16 mit den Säulen b). Der Balkon in seiner vollen Größe war bereits bei der Planung des Hauses 1911 vorgesehen, sein Anbau unterblieb zunächst jedoch aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen. Er sollte 1915 realisiert werden, was aufgrund des ausgebrochenen Ersten Weltkrieges unterblieb.
Vor der Hausvorderseite sind das Wasserspiel mit dem Löwenkopf g) sowie die Wasserfontaine h) angeordnet, die mit einem Wasserkanal verbunden sind. Die zugehörigen kleinen Wasserpumpen befinden sich Kellerraum 2. Links neben dem Wasserkopf und rechts neben dem Brunnen sind dunkelgrün gezeichnet die Wartungsklappen und Absperrschieber zu sehen. Beide Schmuckelemente, also Kopf und Fontaine sind bereits aufgebaut und betriebsfähig, sie werden nach Ende der Frostperiode im Mai angeschaltet. Die Wasserfontaine hat einen Beckendurchmesser von 3,40 Metern und erreicht bei Volldruck eine Höhe von 2,00 Metern. Sie ist dem Verlobungsbrunnen am Hylligen Born nachempfunden und hat wie dieser eine innere Beleuchtungsanlage mit wechselndem Farbenspiel. Im Gegensatz zu seinem Original, der nur eine mittige Hauptfontaine besitzt, sind bei diesem Brunnen insgesamt 16 Nebendüsen am äußeren Rand eingebaut, die kleine schräge parabelförmige Wassersäulen zur Mitte hin erzeugen. Der Rand des Wasserspiels ist ummauert und mit dunkelrotem Marmor ausgestattet, der von Firma Schubert Natursein aus Schubert Stone A 1230 Wien Breitenfurter Straße 249 stammt. Am oberen dreiteiligen Aufsatzring ist ähnlich einem Grabstein mit Gold plattiert die Inschrift „Terra Icognita Permontes. Bad Pyrmont Löwensen anno 2020“ eingebracht. Der Ring wurde 2020 hergestellt vom Steinmetzmeister und Natursteinrestaurator Karsten Sümnich in 32657 Lemgo Salzufler Straße 207, der auch den Löwenkopf g) gestaltet hat, welcher teils aus hellem Basalt und teils aus weißem Marmor besteht. Dieser Kopf soll an Löwensen erinnern, den angrenzenden Ortsteil mit einem Löwen im Wappen.
An der Haushinterseite sind Wasserbecken (Badebecken) und Zisterne (Regenauffangbecken) angedeutet. Die Becken sind 25 Meter mal 12 Meter beziehungsweise 15 Meter mal 10 Meter groß. Eine Beschreibung erfolgt gesondert. Beide Becken sind weitgehend von Marmortafeln umschlossen, die in ein Netz aus Wegen um das Wohnhaus herum als auch in den Hintergarten zum Bathilids-Park und zu den Drei Heilquellen führen. Das Bauvorhaben ist gegenwärtig (Mitte April 2021) etwas zur Hälfte vollendet. Die Marmorplatten aus italienischen Steinbrüchen – jede 1 Meter mal 1 Meter groß - bilden ein Rautenmuster aus rotem und orangem Material, das passgenau aneinander gefügt ist und auf einem Fundament aus Spezialbeton ruht. Es sind und werden verbaut: Marmor Giallo di siena Toscana in oranger Farbe, Marmor Rosso Verona in oranger Farbe sowie Marmor Rosso Asiago in mittel- und dunkelroter Farbe. Die Platten verzweigen sich am Hinterhaus zu mehreren Wegen. Sie enden links am Ausgang vom Wintergarten 14 zum Hintergarten und rechts in einer langen Weiterführung zur Eingangstreppe j) vorn, wobei die Platten hier aufgrund des Gefälles zur Löwenser Straße hin leicht treppenartig angeordnet sind. Die Platten werden durch leicht erhöhte Umgrenzungssteine, ebenfalls aus orangem Marmor vom umgebenden Boden abgegrenzt. Das Gebilde besitzt in sich mehrere Gefälle und Wasserabflüsse, um eine Pfützenbildung zu vermeiden.
Im Vordergarten und Hintergarten sind in Hausnähe zahlreiche große Topfpflanzen angeordnet, erkennbar durch hellgrün gefärbte Kreise. Hinzu treten einige kleine Palmengewächse, dargestellt als dunkelgrüne Kreise, die in der kalten Jahreszeit mit ihren großen Schwestern aus Stadt und Palmengarten Unterkunft im Städtischen Palmenhaus finden. Die dazwischen befindlichen Bereiche bilden eine Mischung aus Steingarten, Humusgarten mit Blumen und kleinen Rasenflächen.
Der gesamte Bereich Vordergarten, vorderer Hintergarten, Wasserbecken mit nachgelagertem Pavillon und Zisterne mit Steingartenüberdeckung wird nach Vollendung noch in diesem Jahr 2021 stark südländisches und italienisches Flair ausstrahlen und dem gesamten Grundstück ein vollkommen neues Gepräge geben.






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Skizze Situationsplan der Vorderseite 2021:

Das gesamte Gelände wird von einem neuen Metallzaum a) wie an der Vorderseite abgeschlossen, der aus Betonfundament samt Sockel, Säulen und Zaunfeldern aus rostfreiem Stahl dunkelblau eloxiert besteht. Er ist der alten Bauform von 1912 nachempfunden. Fundament und Säulen einschließlich ihrer oberen runden Abschlüsse sind mit einer hellblauen Deckschicht versehen. Der Zaun umschließt vorn und seitwärts das gesamte Grundstück und setzt sich hinten als vollständige Umzäunung a) des neuen Bathildis-Parkes j) fort.
Am Grundstücksende hinten verbleibt der alte Metallzaun mit Rohrpfosten k) und Durchgangstor b) zum Bathildis-Park j) bestehen. Der neue Zaun a) endet im neuen Park in Höhe Am Luisenstein zu Jägerweg und besitzt eine doppelte Zugangstür o), die ähnlich wie die Tür b) im alten Drahtzaun gestaltet ist.
Der Bathildis-Park setzt sich links außerhalb des Bildes fort, er ist etwa zwei Fußballfelder groß und soll den Patienten als auch dem Personal des weitläufigen Sankt-Bathildis-Klinikums zur Erholung und als Pausenbereich dienen. Die Umzäunung stößt stadteinwärts unmittelbar an die dort vorhandenen alten Zäune und Gebäude an.
Im Vordergarten sind vor dem Haus der Löwenkopf c) und der Springbrunnen d) mit buntem Lichtspiel erkennbar (beides wurde bereits beschrieben).
Zwischen Haus und Doppelgarage sehen wir angedeutet die Abdeckung der Zisterne e) als Steingarten sowie von dort aus den Weg h) hin zum Eingangstor Löwenser Straße, der aus Marmorplatten besteht (bereits an anderem Ort beschrieben).
Rechts im Bild liegt das Gelände des Rosenhofes l) in der Gemarkung Löwensen, hinten sehen wir die Häuser und das Gelände Am Luisenstein m) ebenfalls in der Gemarkung Löwensenen.
Im Hintergarten sind – klein angedeutet – fast mittig der massive Steinbau der Drei Heilquellen g) und rechts die Drei Teiche f), verbunden mit dem bachartigen Abflußkanal i) hangabwärts zur Zisterne erkennbar.
Links im Bild verbirgt sich hinter dem großen Baum in Höhe Jägerweg das Denkmal Am Luisenstein (für Königin Luise) n), das noch dieses Jahr samt Umfeld rekonstruiert wird und ein Wasserspiel erhält. Das Denkmal ist etwa 450 Meter Luftlinie vom Haus entfernt und stellt an die Wasserzufuhr ganz besondere Anforderungen.








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Skizze Situationsplan der Rückseite 2021:

Unmittelbar hinter dem Haus sehen wir das große Wasserbecken (Badebecken) p) und rechts daneben am Bildrand das Pumpenhaus 1 r). Der alte erste Entwurf des Pumpenhauses, noch dicht am Wasserbecken angeordnet, ist rot ausgekreuzt. Vor dem Wasserbecken ist leicht durch einen Baum verdeckt der Pavillon q) angeordnet, der von Wegen aus Marmor h) umgeben wird. Einer dieser Wege h) führt ganz rechts hinauf im Bildvordergrund zum Tor k) im hinteren Drahtzaun.
Links neben dem Wasserbecken ist die Zisterne e) mit ihrer Überdeckung durch den Steingarten erkennbar, ganz links schließt sich das Gelände Am Rosenhof l) an. Vorn links im Bild ist noch der alte Drahtzaum t) zu sehen, der zur Zeit durch den neuen Zaun a) (siehe Situationsplan der Vorderseite) ersetzt wird.
Vier große Obstbäume, die bis 2020 im Bereich des Wasserbeckens standen, sind inzwischen zum Bathildis-Park umgesetzt.








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Skizze Situationsplan der Vorderseite Sommer 2020:

In der Skizze sind wesentliche Teile des Wasserbauprojektes eingezeichnet.
Dunkelrot erscheint die Baumbewässerung (Anlagen 1 und 2), die aus Zuleitungsrohren, Ringleitungen an den Bäumen selbst und senkrecht tief in den Boden reichende Röhren mit Löchern am unteren Ende besteht.
Hellrot dargestellt ist die Regenwasser-Ableitung vom Dach des Hauses und der Doppelgarage in die Zisterne sowie links im Bild die Berieselungsanlage für den bisherigen (kleinen) Balkon.
Hellblau gekennzeichnet sind die Grundstücksgrenzen zum Gelände Sankt Bathildis, zum Luisenstein und zum Rosenhof.
Vorn im Bild sehen wir mittig die alte und links die erste neue Wasserzuleitung aus der Hauptwasserleitung Löwenser Straße in das Haus hinein beziehungsweise zum Pumpenhaus 1.
Im Gelände von Sankt Bathildis sind zweimal je zwei aus dem Hintergarten umgesetzte Obstbäume zu sehen, die ebenfalls an der Baumbewässerungsanlage angeschlossen sind.






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Skizze Situationsplan der Rückseite Sommer 2020:

In der Skizze sind wesentliche Teile des Wasserbauprojektes eingezeichnet.
Dunkelrot und hellrot sind auch hier die Einrichtungen der Skizze der Vorderseite eingezeichnet. In hellrot erscheinen zudem die Entwässerungsleitungen der Zisterne und des Wasserbeckens. Hellblau markiert ist die Heizung von Zisterne und Wasserbecken im Fundament aus dem ersten Entwurf der Anlage mit dem noch kleinen einfachen Pumpenhaus rechts am Wasserbecken. Hellblau erscheint rechts im Bild auch die neue 400-Volt (380 Volt) Dreiphasen-Stromzuleitung aus der Umformerstation des Krankenhauses Sankt Bathildis, die in großem Bogen stadteinwärts wieder nach vorn zu Löwenser Straße führt und am dortigen Haupttransformator angeschlossen ist. Jede Phase ist am Umformer mit 250 und im Haus selbst mit 200 Ampere abgesichert.
An der Zisterne erkennen wir auch den ersten Entwurf für ein rundes Mannloch, der später in zwei Zugangsklappen mit Leitern angeändert wurde.
Braun in die Skizze eingezeichnet ist die ursprünglich vorgesehen Zuwasserleitung, die als Abzweigung aus der alten Wasserversorgung im Keller des Hauses vorgesehen war. Diese Ausführung haben wir verworfen, weil die Leitungsquerschnitte der alten Wasserversorgung zu gering sind und der Wasserdruck beim Betreiben der Pumpen unter voller Last zu stark abgesunken wäre.






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