Leserbrief zum EK-Monatsheft 11/2020 betreffend Chronik und Lok 41 122

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#1 | Leserbrief zum EK-Monatsheft 11/2020 betreffend Chronik und Lok 41 122 datum

09.10.2020 09:34

Ulrich Walluhn

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Beitr�ge:	502
Registriert seit:	18.06.2018
Wohnort:	Bad Pyrmont und Erfurt

Leserbrief zum EK-Monatsheft 11/2020 betreffend Chronik und Lok 41 122

Sehr geehrte Damen und Herren der EK-Redaktion,

seit mehr als 25 Jahren habe ich mich entschlossen, einen Leserbrief zu verfassen. Gestatten Sie mir eine Vorbemerkung. Ihr Autor Hansjürgen Wenzel gilt bei Ihnen als auch in Fankreisen als der größte Lokstatistiker Deutschlands. Kritik an ihm ist gänzlich unerwünscht, ja beinahe untersagt. Wer es sich dennoch traut, der hat auch schon einmal mit Konsequenzen zu rechnen. Mich erinnert dies ein wenig an Josef Stalin oder Walter Ulbricht. Sei es drum, ich traue mich hier und heute dennoch ihn zu kritisieren.

Zunächst zur Chronik, die früher ebenfalls von Herrn Wenzel verfasst wurde und deren Autor seit Jahren gänzlich unbekannt bleibt. Ist es weiterhin Herr Wenzel?

01. November 1930: Die Ausführungen zur Rbd Karlsruhe sind fachlich falsch. Mit Wirkung auf 31.10.1930 regelt die Verfügung RVM 2 Ogd 5 vom 28.10.1930 für die Rbd Karlsruhe die Einführung der neuen DRG-Verwaltungsstruktur und hierbei insbesondere die Umbenennung und Umstrukturierung der MI (Maschineninspektionen) in MÄ (Maschinenämter). Es verbleiben � so der Text � die MÄ Freiburg, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Offenburg. Im Umkehrschluß erkennen wir, daß es vor dem 31.10.1930 mehr als 5 Maschineninspektionen gegeben hat (die Zahl hat sich verringert), die ich leider derzeit nicht benennen kann, weil mir die Zeit für Nachforschungen fehlt. Karlsruhe führt also die neue bei der DRG übliche Verwaltungsstruktur ein und damit die gutbekannten Abkürzungen für Verfügungen, Erlasse und Bekanntmachungen, die auch das Reichsverkehrsministerium (RVM) verwendet, wie etwa hier bei RVM 2 Ogd 5 (2 = Abteilung, Ogd = Organisation der Dienststellen, 5 = Kanzleinummer).

04. November 1940: Nein, die bei Ihnen genannten Strecken wurden nicht �in Betrieb genommen� (Neubaustrecken), sondern nach dem Frankreichfeldzug der Wehrmacht �wieder in Betrieb genommen�. Das ist ein großer Unterschied. Und zwar Aachen Hbf. � Herbesthal - Landesgrenze gegen Lüttich und Montzen - Landesgrenze gegen Vise. Die Formulierung ist schlicht falsch.

Kommen wir nun zum �Wanderpokal� 41 122. Das Betriebsbuch, dummerweise nur eine Zweitschrift, befand sich im Archiv des DDR-Ministeriums für Verkehrswesen, leider ohne Kessel- und Tenderheft. Ich habe es am 09.10.1989 eingesehen und später durch die Werkkartei des Raw Meiningen und diverse Aktenstücke (Rbd Erfurt und andere) ergänzt. Nein, die Lok war nicht ungeliebt und wurde von den Bw abgeschoben, ihre häufige Umbeheimatung ist der Tatsache zuzuschreiben, daß es bei der DDR-Reichsbahn permanent an Schnell- und Eilzuglok fehlte und auch die Baureihe 41 daher bis in die 1980-er Jahre (Bw Saalfeld und Oebisfelde) in hochwertigen Diensten eingesetzt wurde. 41 122 war schlicht eine sogenannte Dispolok der Rbd Erfurt. Sie kam also immer dorthin, wo es an entsprechenden Lok zur Bespannung fehlte. Dieser Fehler mag dem Autor noch entschuldbar sein. Ein weiterer ist schwerwiegend und hätte so nie passieren dürfen. Ich mache auch hierzu eine Vorbemerkung.

Herr Wenzel scheint es an technischem Wissen zu fehlen. Schon mehrfach hagelte es �Granaten�, ich führe aus den letzten 15 Jahren einige auf:

Die Baureihe 42 hatte keine Achsstellkeile. Aber selbstverständlich hatten alle 42 Stellkeile. Man hatte aus den Problemen mit den 52 ohne Stellkeile, vor allem im Osteinsatz 1942 bis 1944 Lehren gezogen. Die Baureihe 42 hatte allerdings keine Gelenkstehbolzen, was ebenso schwerwiegend war und zu vielen Kesselschäden führte.

Russische O (Dn2-Schlepptenderlok), die Lok hatte keine Bremse, gebremst wurde nicht mit den Füßen sondern mit Gegendampf. Kompletter Unsinn. Die Lok besaß die altrussische Matrossow-Bremse nur für den Zug. Die Lok selbst konnte nur mit der Tenderhandbremse gebremst werden. Die Luftpumpe der einlösigen Matrossow-Bremse liegt auf der Lokführerseite und war auf dem Foto nicht erkennbar, das die Heizerseite zeigte.

Die bulgarische 94 hatte einen �sinnlosen Windabweiser�. Nein, die Einrichtung am Schornstein ist kein Windabweiser, sondern die Funkenauswurf-Verminderungseinrichtung Bauart Murom, die man von sowjetrussischen Bahnen, wie der Moskauer Rundbahn (Moskowskaja Okruschnaja) übernommen hatte.

Die weitere Nutzung der Fahrleitungsanlagen im Schlesischen Netz nach dem Krieg durch die PKP mit 3 KV Gleichspannung anstelle 15 KV Wechselspannung kommentierte der Autor mit der Bemerkung �wie das wohl funktionierte�. Ganz einfach: Nach den Gesetzen der Elektrotechnik. Die Isolatoren waren bei nur einem Drittel Fahrdrahtspannung natürlich ausreichend. Lediglich der Leitungsquerschnitt könnte aufgrund der höheren Betriebsströme problematisch geworden sein.

Die Baureihe 56.1 war ein Kohlefresser. Die Akte der Kohlenprämien der Bw Niederschöneweide-Johannisthal und Berlin-Pankow aus den 1930-er Jahren stehen dazu in völligem Gegensatz.

Die Baureihe 43 war der ungeliebte Riesenzwilling. Von solcher Ungeliebtheit ist in den zahllosen Akten der Rbd Erfurt (heute weitgehend Hauptstaatsarchiv Weimar) keine Rede. Ganz im Gegenteil. Die Bw Weißenfels und Erfurt-G schätzen sie schon allein deshalb, da sie keinen Mittelzylinder wie die Baureihe 58 hatten.

In einer weiteren Auslassung kennt der Autor den Unterschied zwischen Feuerbüchse, Feuerzone und Feuerbrücke nicht und kommt mit dem Einbau kupferner Stehbolzen in flußeiserne Feuerbüchsen ab 1919 nicht klar.

Vor diesem Hintergrund verwundert auch die neue �Granate� auf Seite 65 im EK 11/2020 nicht. Ich zitiere: �...und die Zylinder (gemeint die der 41 122) wurden an Lok 18 201 angebaut�. Das mußte ich dreimal lesen. So! Ein Blick in das Internet oder das Lokarchiv (Transpress-Verlag 1977 ff.) hätte genügt, diesen totalen Blödsinn zu vermeiden. Die 41 hat in der Tat mit 520 mm Zylinderdurchmesser den gleichen wie 18 201. Der Durchmesser von nur 520 statt 600 mm an der 41 ist der Tatsache geschuldet, daß diese Baureihe für 20 statt 16 atü Kesseldruck konzipiert war. 18 201 hingegen ist eine Dreizylinderlok. Der Kolbenhub von 18 201 beträgt 660 mm, der von 41 122 aber 720 mm. Ein 41-Zylinder ist für 18 201 viel zu lang. Er kann überhaupt nicht montiert werden. Weder die Paßbohrungen am Rahmen, noch Ein- und Ausströmkanäle stimmen, und schon gar nicht passt ein 41-Zylinder an Kreuzkopfgleitbahn und äußere Steuerung (Voreilhebel, Lenkerstange, Schieberstange usw.) der 18 201. Ich hatte diesen Unsinn bereits früher einmal gelesen, der Autor hat den Quatsch kritiklos und ohne Quellenprüfung einfach übernommen, ohne einen Gedanken zu verschwenden.

Herr Wenzel hat leider wie immer bei seinen �Lokomotiv-Portaits� jedwede Bauartbeschreibung als auch sämtliche Bauartänderungen weggelassen. Das mag dem Platzmangel geschuldet sein, ist aber der Qualität dieser Beiträge nicht förderlich. Man bekommt als Leser den Eindruck einer gewissen Oberflächlichkeit. Ich verstehe ja, daß ein EK-Monatsheft kein Niederstraßer �Leitfaden der Lokomotivkunde� und auch keine Periodika wie �Die Werkstatt� oder �Schienenfahrzeuge� ist. Dennoch würde ich mir ein wenig mehr Gründlichkeit wünschen. Ich erlaube mir deshalb freundlichst, meine Ausarbeitungen zu Lok 41 122 beizustellen, selbst auf die Gefahr hin, von Herrn Wenzel wie immer in solchen Fällen �verworfen� zu werden, um es vorsichtig auszudrücken.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Walluhn

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Abschrift Archiv MfV Berlin 09.10.1989
Betriebsbuchauszug der Dampflokomotive 41 122:
==============================================
          Schwartzkopff Wildau 1939/11061
 
Anlieferung:       21.04.1939
Abnahme:           27.04.1939   Raw Meiningen
Vertrag:           03.419/63.445
Beschaffungspreis: 192.000,- RM ohne Tender
 
Lok geliefert mit 1 Dampfstrahlpumpe 250 Liter pro Minute, 1 Verbundspeise-
pumpe Bauart Knorr-Tolkien 250 Liter pro Minute, Abdampfvorwärmer Bauart 
Knorr mit vierfachem Wasserumlauf, geteilten vorderen und ungeteiltem hinteren 
Deckel, Fernthermometer Bauart Siemens & Halske, Einkammerdruckluftbremse 
Bauart Knorr mit Zusatzbremse, Doppelverbundluftpumpe Bauart Nielebock-Knorr, 
Druckluftsandstreuer, Geschwindigkeitsmesser Bauart Deuta, 1 Hochdrucköler 
Bauart Bosch mit Tropfenzeiger Bauart Woerner für Zylinderschmierung mit 16 
Abgabestellen, ohne Radreifenspritze, Druckausgleich-Kolbenschieber Bauart 
Nicolai. Lok ist mit Heimstoffen gemäß Heimstoffliste Ausgabe 1938 ausgerüstet. 
Achs- und Stangenlager sind Dünngußlager mit nur 1,5 mm dickem Weißmetall-
einguß. Lok geliefert nach Zeichnungsverzeichnis vom 15.06.1938 einschließlich
Änderungsverfügung RZA Berlin Nr.672 und Br.61.
 
Kesseldruck vermutlich 1941 oder 1942 von 20 auf 16 atü herabgesetzt.
 
21.04.39 � 27.04.39   Raw Meiningen  Abnahme
28.04.39 - ........   Bw Falkenberg
 
15.01.44 - ........   Bw Leipzig-Nord
22.12.44 � 26.12.45   Bw Wittenberg
27.12.45 � ........   Bw Hoyerswerda
05.09.46 � 20.10.46   Raw Chemnitz  L 3 m.W.
21.10.46 � 06.05.47   Bw Hoyerswerda
08.05.47 � 29.09.49   Bw Güsten
30.09.49 � 23.11.49   Raw Chemnitz  L 4
24.11.40 � 18.01.51   Bw Magdeburg Hbf.
19.01.51 � 21.03.51   Raw Chemnitz  L 2 K
22.03.51 � 17.06.52   Bw Magdeburg Hbf.
18.06.52 � 18.09.52   Bw Magdeburg Hbf.  L 0 G
19.09.52 - 04.11.52   Bw Magdeburg Hbf.
05.11.52 � 01.02.53   Raw Chemnitz  L 3 m.W.
02.02.53 � 07.09.53   Bw Magdeburg Hbf.
08.09.53 � 28.08.55   Bw Gera
29.08.55 � 14.11.55   Raw Karl-Marx-Stadt  L 2
15.11.55 � 31.10.57   Bw Saalfeld
01.11.57 � 11.12.57   Raw Karl-Marx-Stadt  L 3 m.W.
12.12.57 � 18.12.57   Bw Eisenach
19.12.57 � 06.01.58   Bw Erfurt-P
07.01.58 � 23.08.59   Bw Eisenach
24.08.59 � 22.12.59   Raw Zwickau  L 4 Rekonstruktion
23.12.59 � 04.11.60   Bw Arnstadt
14.11.60 � 12.12.60   Raw Karl-Marx-Stadt  L 2
18.12.60 � 29.12.60   Bw Erfurt-P
30.12.60 � 09.03.62   Bw Arnstadt
10.03.62 � 31.03.62   Bw Arnstadt abgestellt
01.04.62 � 03.05.62   Raw Karl-Marx-Stadt  L 2
12.05.62 � 27.07.62   Bw Saalfeld
28.07.62 � 08.10.62   Bw Erfurt-P
09.10.62 � 10.03.63   Bw Weimar
11.03.63 � 10.04.63   Raw Karl-Marx-Stadt  L 3
11.04.63 � 29.05.63   Bw Weimar
30.05.63 � 18.08.64   Bw Eisenach
19.08.64 � 25.09.64   Raw Karl-Marx-Stadt  L 2
26.09.64 � 25.04.66   Bw Eisenach
26.04.66 � 20.06.66   Raw Cottbus  L 4
21.06.66 � 04.12.67   Bw Eisenach
05.12.67 � 12.01.68   Raw Meiningen  L 2
13.01.68 � 23.12.68   Bw Eisenach
24.12.68 � 23.01.69   Raw Meiningen  L 2
24.01.69 � 19.06.69   Bw Eisenach
20.06.69 � 25.11.70   Bw Meiningen
26.11.70 � 11.01.71   Raw Cottbus  L2 K3
12.01.71 - 09.12.71   Bw Meiningen
10.12.71 � 11.01.72   Raw Cottbus  L 2
12.01.72 � 25.09.73   Bw Meiningen
26.09.73 � 17.07.74   Bw Eisenach Einsatzstelle Vacha
18.07.74 � 31.08.74   Raw Meiningen  L 7
01.09.74 � 01.10.74   Bw Meiningen
02.10.74 � 08.01.76   Bw Sangerhausen
09.01.76 � 02.06.76   Bw Meiningen
03.06.76 � 05.11.76   Bw Nordhausen
06.11.76 � 26.10.77   Bw Meiningen
27.10.77 - ........   Bw Nordhausen
 
           07.06.76   abgestellt (gemischter Dienst)
           01.12.77   Z-Lok
           30.01.78   verkauft an VEB Tabakwerke Nordhausen (Heizkessel)
           01.04.86   verkauft an VEB Wohnungsbaukombinat Erfurt Betonwerk
                      IV (Plattenwerk) Erfurt Stotternheimer Straße
 
Kesselverzeichnis:
Hersteller  F-Nummer  Jahr  Einbautag  zuletzt eingebaut in
 
Schwartzkopff 11061   1939  27.04.39   neu mit Lok
Borsig Berlin 14835   1939  23.11.49   41 256
Raw Zwickau      41   1959  22.12.59   Neubaukessel
Raw Zwickau      40   1959  11.04.63   41 054
Raw Halberst.    76   1959  20.06.66   41 303
Raw Halberst.    81   1959  31.08.74   41 036
 
Kesselstammbuch fehlt.
Tenderstammbuch fehlt.
 
Bauartänderungen:
 
20.10.46 Raw Chemnitz    Lenkgestellfangbügel verlängert, Lenkgestell-
                         Druckstangenträger verstärkt, Achs- und Stangen-
                         lager mit WM 10 versehen
23.11.49 Raw Chemnitz    Steuermutter und 2 Schwingenträgerbüchsen mit WM
                         10 versehen, Achslagergleitplatten aus Rg 5 ange-
                         baut, 1 Schmierpresse nach vorn verlegt
21.03.51 Raw Chemnitz    Aschkastenspritzvorrichtung Bauart Gera angebaut,
                         Achslagergleitplatten aus Ge angebaut
01.02.53 Raw KMStadt     Aschkastenspritzvorrichtung Bauart Gera ausgebaut
14.11.55 Raw KMStadt     Schutzblech über hinterer Lenkgestelldeichsel neu
                         angebaut, Steuermutter mit WM 10 versehen, Achsla-
                         gergleitplatten aus Ge angebaut
22.12.59 Raw Zwickau     auf Rekolok umgebaut, Schleppachsbremse neu ange-
                         baut, Trofimoff-Schieber eingebaut, Zylinder-Ab-
                         stoßventile mit Luftbetätigung angebaut, 2 Wind-
                         leitbleche Bauart Witte (so!) angebaut, 2 Klar-
                         sichtscheiben an vordere Führerhausfenster ange-
                         baut, Achslager als Dreistofflager, Achslager-
                         gleitplatten aus Preßstoff angebaut, mit
                         Phthalatharzgrundfarbe versehen, 1 Lenkgestelldei-
                         chsel neu angebaut, Steuerbock mit Stange (neue
                         Bauart) angebaut, 2 Rahmenpaßstücke für Stehkes-
                         selträger angebaut
03.05.62 Raw KMStadt     Reinigungsluke am Mischvorwärmer angebaut, Feuer-
                         schirm aus Stampfmasse angebaut, Dreilichtspitzen-
                         signal angebaut
10.04.63 Raw KMStadt     Dachfenster angebaut, Spurkranzschmierung Bauart
                         Heyder angebaut, Thermometer für Kesselspeisewas-
                         ser angebracht, Kasten für Zugschlußsignal ange-
                         baut, Ölgefäße für Drehzapfen neu angebaut, Zy-
                         klon-Entwässerungsrohr am Mischvorwärmer geänd-
                         dert, Führerhausrück- und Führerhausseitenwände
                         mit Holz verschalt
25.09.64 Raw KMStadt     Entwässerungsrohr für Zyklon-Entwickler geändert,
                         Heizung für Boschöler angebaut
20.06.66 Raw Cottbus     Trennwand zwischen Dosier- und Kleiderkasten an-
                         gebaut, Aufsteckvorrichtung für Zugschlußgeräte
                         angebaut, Deckbleche an Wasserstandsschutzkörben
                         angebaut, Schutzrohre für Seile der Kesselsicher-
                         heitsventile angebaut, Führerhausdachfenster ver-
                         gittert, Führerhausheizung eingebaut, Pyrometer
                         mit Leitung angebaut, Windschutzfenster für Rück-
                         wärtsfahrt angebaut
12.01.68 Raw Meiningen   Bremsgestänge-Fangbügel angebaut, Pintschhähne ge-
                         ändert
31.08.74 Raw Meiningen   Lauf- und Schleppachse Spurkranzhärtung, Treib-
                         achslager mit WM 80 und alle anderen Achslager
                         mit WM 10 versehen, Steuerungsbuchsen aus Miramid
                         H eingebaut, Zentralschmierapparat Bauart Grützner
                         angebaut, Radprofil nach A-TGL 6080 hergestellt,
                         Bremszugstangen 1.und 3.Kuppelachse geändert nach
                         Neuerervorschlag Raw Meiningen NV 22/22-280/73,
 
Betriebsbögen und Anlagenteil und Aktenstücke:
 
28.04.39 � 28.02.42   Bw Falkenberg
25.01.44 - ........   Bw Leipzig-Nord
22.12.44 - ........   Bw Wittenberg
01.05.46 � 06.05.47   Bw Hoyerswerda
07.05.47 � 19.11.49   Bw Güsten
19.11.49 � 07.09.53   Bw Magdeburg Hbf.
08.09.53 - ........   Bw Gera
01.01.55 - ........   Bw Gera
15.11.55 - ........   Bw Saalfeld
 
01.10.52 � 04.11.52   abgestellt warten Raw
 

 

Wer in der Demokratie schläft oder gemütlich dahinschlummert, wacht eines Tages erschreckt in einer neuen Diktatur auf. Wer meint, zum Unrecht schweigen zu müssen, und sei es nur aus Bequemlichkeit, der macht sich mitschuldig.

Antworten

#2 | Leserbrief zum EK-Monatsheft 11/2020 betreffend Chronik und Lok 41 122 - Meine Anmerkungen datum

11.10.2020 10:48 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2020 09:36)

Eigentlich schreibe ich nie in Foren. Und von Lokomotiven verstehe ich leider auch nur ganz wenig. Ulrich kenne ich seit fast 34 Jahren. Ich habe seinen Weg seit 1986 bis heute begleitet und weiß um sein Wissen und Können. Ich schäme mich für Menschen, die nichts anderes zu tun wissen, ihn wieder und wieder herunter zu reißen und schlecht zu reden. Ich erkenne als Laie, daß es sich dabei um Menschen handelt, die ihm fachlich das Wasser nicht reichen können. Menschen, die eigentlich an ihrem eigenen Wissen hart arbeiten müssten, anstatt immer neu Blödsinn zu schreiben. Neid muß man sich hart erabeiten - Mitleid bekommt man geschenkt.

Zylinder, die an eine andere Lokomotive gar nicht passen. Das ist wirklich peinlich.

Gisela Evelyn Florentina Walluhn geborene Ticiani

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#3 | Leserbrief zum EK-Monatsheft 11/2020 betreffend Chronik und Lok 41 122 datum

07.11.2020 09:17

Wie schon zu erarten war, reagiert der EK auf den Leserbrief nicht und kehrt ihn unter den Tisch.

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